Dorfkapelle Weisching

Religiöse KleindenkmälerKapellen und GrottenKapellen

Gemeinde: Böheimkirchen

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

im Jahre 1874 „Glocke für Betkapelle Weisching, Weihe“ (Bischöfliches Ordinariat Zahl 3490/1874); am 28.05.1874 zu Ehren der Hl. Jungfrau Maria geweiht. 1920: Kapellenweihe in Weisching (Bischöfliches Ordinariat Zahl 5980/1920) und neuer Glockenstuhl (aus „Geschichte von Böheimkirchen“ von Wolfgang Häusler, 1985).
Aus „Weischinger Kapelle“ von Herbert Damböck: „Der erste Glockenturm wurde 1874, der zweite Glockenturm 1920 und die alte Kapelle 1920 aufgestellt (hinter dem Haus Weisching Nr. 8). Die Kapelle war auch Holz gefertigt….“(schräg gegenüber dem heutigen Feuerwehhaus)
1916: Im September 1916 musste die erste Glocke an das Militär abgeliefert werden (k.uk. Militärbauleitung, Kupfer Referat, 27.09.1916), Gewicht 87kg, Josef Strasser nahm das „Glockengeld“ entgegen.

Die neue Glocke – heutige – samt Glockenturm wurde am 25. Mai 1920 eingeweiht. Am Glockenrand trägt sie die Inschrift: „HL. MARIA BITTE FUER UNS“, hat Durchmesser 52cm und Höhe 44cm, trägt Inschrift „BCC AD 1919“
1958/59 Neubau der Kapelle (auf neuem Standort)
Neue Kapelle: Herr Josef Bruckner, Weisching Nr. 6 hatte im Herbst 1956 einen Traktorunfall im Weingarten auf dem Gaisberg und versprach: „Wenn ich wieder gesund werde, dann baue ich eine neue Kapelle in Weisching“.

Beschreibung:

Gemauerte Dorfkapelle mit Glockenturm und Turmkreuz, Turm mit 2 Rundbogen-Nischen zum Eingang, seitlich auf beiden Seiten je 3 Rundfenster, neben dem Eingang ein Rundfenster, Satteldach, auf Ostseite über dem Eingang Mosaik.
Standort: Weisching, in Richtung „Dorfstubn“ nach dem Haus Nr. 112 links auf dem Hang deutlich oberhalb der Ortsstraße.

Details

Gemeindename Böheimkirchen
Gemeindekennzahl 31903
Ortsübliche Bezeichnung Dorfkapelle Weisching
Objektkategorie 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen)

Katastralgemeinde Weisching -- GEM Böheimkirchen
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 74
Ortschafts- bzw. Ortsteil
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 15.75176
Breitengrad 48.209625

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m)
gemessen od. geschätzt --
Breite (m)
gemessen od. geschätzt --
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Gemauerte Dorfkapelle mit Glockenturm und Turmkreuz, Turm mit 2 Rundbogen-Nischen zum Eingang, seitlich auf beiden Seiten je 3 Rundfenster, neben dem Eingang ein Rundfenster, Satteldach, auf Ostseite über dem Eingang Mosaik.
Standort: Weisching, in Richtung „Dorfstubn“ nach dem Haus Nr. 112 links auf dem Hang deutlich oberhalb der Ortsstraße.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Schutzpatron Hl. Rosalia und Hl. Vitus
Einweihung am 28. Juni 1959 durch Dechant Bauer und Kaplan Leopold Etlinger („Marterl, Kreuze, Bildstöcke und Kapellen“ Alfred Gruber, Böheimkirchen-Lanzendorf, 2005)
Fenster: Kunstglaserer: Knapp, aus Kasten
Baumeister: Pfeffel aus Böheimkirchen
Altartisch: Josef Marold, Wagnermeister aus Weisching 62
Schutzmantelmadonna: diese schön geformte Madonna wurde, aus Sand und La fasch gegossene, wurde vom Hobbykünstler Reinhold Sanin 1998 produziert und gespendet.
Altarbild: Robert Herfert, St. Pölten
Schutzpatrone: hl. Vitus (Veit) 15.Juni und Hl. Rosalia 4. September
Altarkreuz: geschaffen von Hobbykünstler Christoph Oppitz, einem pensionierten Gendarmerie-Beamten aus Gutenbrunn, gespendet für die Dorfkapelle Weisching von Maria Strasser in Weisching Nr. 7.
Ein elektrisches Läutwerk kam im Jahre 2000.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) im Jahre 1874 „Glocke für Betkapelle Weisching, Weihe“ (Bischöfliches Ordinariat Zahl 3490/1874); am 28.05.1874 zu Ehren der Hl. Jungfrau Maria geweiht. 1920: Kapellenweihe in Weisching (Bischöfliches Ordinariat Zahl 5980/1920) und neuer Glockenstuhl (aus „Geschichte von Böheimkirchen“ von Wolfgang Häusler, 1985).
Aus „Weischinger Kapelle“ von Herbert Damböck: „Der erste Glockenturm wurde 1874, der zweite Glockenturm 1920 und die alte Kapelle 1920 aufgestellt (hinter dem Haus Weisching Nr. 8). Die Kapelle war auch Holz gefertigt….“(schräg gegenüber dem heutigen Feuerwehhaus)
1916: Im September 1916 musste die erste Glocke an das Militär abgeliefert werden (k.uk. Militärbauleitung, Kupfer Referat, 27.09.1916), Gewicht 87kg, Josef Strasser nahm das „Glockengeld“ entgegen.

Die neue Glocke – heutige – samt Glockenturm wurde am 25. Mai 1920 eingeweiht. Am Glockenrand trägt sie die Inschrift: „HL. MARIA BITTE FUER UNS“, hat Durchmesser 52cm und Höhe 44cm, trägt Inschrift „BCC AD 1919“
1958/59 Neubau der Kapelle (auf neuem Standort)
Neue Kapelle: Herr Josef Bruckner, Weisching Nr. 6 hatte im Herbst 1956 einen Traktorunfall im Weingarten auf dem Gaisberg und versprach: „Wenn ich wieder gesund werde, dann baue ich eine neue Kapelle in Weisching“.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen "Geschichte von Böheimkirchen" von Wolfgang Häusler, 1985
"Die Weischinger Kapelle" von Herbert Damböck", 2000
"Marterl, Kreuze, Bildstöcke und Kapellen" Alfred Gruber, Böheimkirchen-Lanzendorf, 2005
Diözesanarchiv St. Pölten, Bischöfliches Ordinariats-Protokoll und Pfarrarchiv

Gottfried Grabensteiner
Datum der Erfassung 2020-07-11
Datum der letzten Bearbeitung 2020-10-03

Standort

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