Schreckhäuselkapelle Böheimkirchen

Religiöse KleindenkmälerBildstöckeKapellenbildstöcke

Gemeinde: Böheimkirchen

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

In „Geschichte von Böheimkirchen“ von Wolfgang Häusler, 1985, steht auf
Seite 376 geschrieben: „Eine schöne Bauernkapelle steht beim „Schreckhäusel“ nördlich von Böheimkirchen, dort wo die Straße nach Wiesen……massives Bauwerk mit äußerst dicken Seitenteilen….schmale, längliche begehbare Nische….Diese Kapelle stammt , ihren barocken Bauformen nach, wohl noch aus dem 18. Jhdt.“
Demnach könnte die "Schreckhäusel-Kapelle" - gemeinsam mit der Kapelle am nördlichen Ortsende von Jeutendorf - der älteste Kapellenbildstock im Gemeindegebiet von Böheimkirchen sein.

Beschreibung:

gemauerter Kapellenbildstock mit Nische, über der Nische Inschrift, ein mehrfach abgestuftes Gesims, Zeltdach, Kragengesims 5-stufig.
Nische: b=62 t=93 h=185cm
In der Nische 5 einfache religiöse Bilder und 2 Kreuze, kleine Spruchtafel
Standort: vor Haus Lashofer, nahe der „Schreckhäuselbrücke“

Details

Gemeindename Böheimkirchen
Gemeindekennzahl 31903
Ortsübliche Bezeichnung Schreckhäuselkapelle Böheimkirchen
Objektkategorie 1533 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Kapellenbildstöcke)

Katastralgemeinde Böheimkirchen -- GEM Böheimkirchen
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1028
Ortschafts- bzw. Ortsteil
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 15.762572
Breitengrad 48.207042

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.8
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.76
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 1.2
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) gemauerter Kapellenbildstock mit Nische, über der Nische Inschrift, ein mehrfach abgestuftes Gesims, Zeltdach, Kragengesims 5-stufig.
Nische: b=62 t=93 h=185cm
In der Nische 5 einfache religiöse Bilder und 2 Kreuze, kleine Spruchtafel
Standort: vor Haus Lashofer, nahe der „Schreckhäuselbrücke“
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Inschrift über der Nische:
„Lieber Christ, wo gehst du hin, Gedenk daß ich die Mutter bin. Ich liebe dich herzinniglich, darum bleibe steh’n und grüße mich.“ Diese Inschrift ist von der Straße aus schön zu sehen.

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) In „Geschichte von Böheimkirchen“ von Wolfgang Häusler, 1985, steht auf
Seite 376 geschrieben: „Eine schöne Bauernkapelle steht beim „Schreckhäusel“ nördlich von Böheimkirchen, dort wo die Straße nach Wiesen……massives Bauwerk mit äußerst dicken Seitenteilen….schmale, längliche begehbare Nische….Diese Kapelle stammt , ihren barocken Bauformen nach, wohl noch aus dem 18. Jhdt.“
Demnach könnte die "Schreckhäusel-Kapelle" - gemeinsam mit der Kapelle am nördlichen Ortsende von Jeutendorf - der älteste Kapellenbildstock im Gemeindegebiet von Böheimkirchen sein.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) 1876 Pfarrer Johann Dallinger bittet um Vollmacht der Weihe eines Marienbildes für „Kreuzstöckel bei der Schreckhäuselbrücke“ „…… bei der sogenannten Schreckhäuselbrücke steht ein gemauertes ziemlich geräumiges Kreuzstöckel……..(Bischöfliches Ordinariat Zahl 6008 und 6239/1876). Die Weihe des Marienbildes wurde am 8. September 1876 durchgeführt.

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen "Geschichte von Böheimkirchen von Wolfgang Häusler, 1985
Diözesan-Archiv St. Pölten, Bischöfliches Ordinariats-Protokoll

Gottfried Grabensteiner
Datum der Erfassung 2020-06-25
Datum der letzten Bearbeitung 2020-06-29

Standort

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