Bründlkapelle, auch Rohrkreuz

Religiöse KleindenkmälerBildstöckeKapellenbildstöcke

Gemeinde: Pfaffstätten

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Eine erste Nennung der Kapelle findet sich offenbar 1784 in den Grundbüchern der Gemeinde.

Inschrift: "... In diesem Weingarten war auf Grund der auftretenden Feuchtigkeit ein starker Schilfwuchs (Rohr) vorhanden. Die mündliche Überlieferung erzählt, dass der Besitzer Kaspar Kernbichler diese Parzelle mittels Drainage entwässert, dieses Wasser in Richtung des damals vorhandenen Feldweges geleitet und ein "Bründl" errichtet hat. Da der Weingarten auf Grund dieser Arbeiten 100 Eimer Ertrag brachte, soll Herr Kernbichler aus Dankbarkeit über dieser Quelle eine Kapelle errichtet haben. Das Bründl diente zum Einweichen des Bandstrohes, als Wasserspender zur Schädlingsbekämpfung und auch als Unterstellmöglichkeit bei Regenwetter. ... "

Die Kapelle wurde 2017/2018 neu renoviert.

Beschreibung:

Wegkapelle, die gleichzeitig Brunnenhäuschen ist. Der Wasserauslass ist von der Straße erreichbar, die Kapelle steht etwas am Hang darüber. Die gemauerte Kapelle ist frisch gekalkt. An der Vorderseite schützt ein schmiedeeisernes Gitter die Rundbogennische. Im Inneren befindet sich ein hölzernes Kruzifix ohne weiteren Schmuck

Details

Gemeindename Pfaffstätten
Gemeindekennzahl 30625
Ortsübliche Bezeichnung Bründlkapelle, auch Rohrkreuz
Objektkategorie 1533 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Kapellenbildstöcke)

Katastralgemeinde Pfaffstätten -- GEM Pfaffstätten
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1395
Ortschafts- bzw. Ortsteil
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Preiser
Längengrad 16.25886
Breitengrad 48.02504

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 2
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 2
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Wegkapelle, die gleichzeitig Brunnenhäuschen ist. Der Wasserauslass ist von der Straße erreichbar, die Kapelle steht etwas am Hang darüber. Die gemauerte Kapelle ist frisch gekalkt. An der Vorderseite schützt ein schmiedeeisernes Gitter die Rundbogennische. Im Inneren befindet sich ein hölzernes Kruzifix ohne weiteren Schmuck
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Eine erste Nennung der Kapelle findet sich offenbar 1784 in den Grundbüchern der Gemeinde.

Inschrift: "... In diesem Weingarten war auf Grund der auftretenden Feuchtigkeit ein starker Schilfwuchs (Rohr) vorhanden. Die mündliche Überlieferung erzählt, dass der Besitzer Kaspar Kernbichler diese Parzelle mittels Drainage entwässert, dieses Wasser in Richtung des damals vorhandenen Feldweges geleitet und ein "Bründl" errichtet hat. Da der Weingarten auf Grund dieser Arbeiten 100 Eimer Ertrag brachte, soll Herr Kernbichler aus Dankbarkeit über dieser Quelle eine Kapelle errichtet haben. Das Bründl diente zum Einweichen des Bandstrohes, als Wasserspender zur Schädlingsbekämpfung und auch als Unterstellmöglichkeit bei Regenwetter. ... "

Die Kapelle wurde 2017/2018 neu renoviert.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Informationstafel beim Objekt

Brigitta Moravec
Datum der Erfassung 2021-03-06
Datum der letzten Bearbeitung 2021-03-06

Standort

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