Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) |
Das Kriegerdenkmal stand ursprünglich nördlich der Nordwestecke des Friedhofs. Im Gedenkbuch Tomus IV der Pfarre Bernhardsthal schrieb Pfarrer Karl Bock auf den Seiten 306 und 307 dazu Folgendes: »Man wollte anfänglich das Kriegerdenkmal am Kirchenplatz, gleich neben dem Kirchturm, südwestlich vom selben, aufstellen. Dagegen wehrte ich mich, denn das modern und schlank gehaltene Kriegerdenkmal hätte sich neben dem alten massigen Turm schlecht ausgenommen.
Weiters wäre der Gang vom Pfarrhof zur Kirche behindert gewesen. Endlich wäre bei einer eventuellen Eingerüstung des Turms das Kriegerdenkmal im Wege gestanden.
Ich wandte mich an den Fürsten, dieser sandte seinen Architekten (Gustav Ritter von Neumann), welcher das Gutachten erstattete, daß das Kriegerdenkmal neben den Turm nicht hinpasse.«
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Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Im Gedenkbuch Tomus IV der Pfarre Bernhardsthal schrieb Pfarrer Karl Bock auf den Seiten 306 und 307 dazu Folgendes: »So kam das Kriegerdenkmal neben den alten Friedhof zu ste-hen. Am Pfingstmontag, den 5. Juni 1922 wurde das Denkmal geweiht, vor demselben eine Feldmesse gelesen.
Seither wird alljährlich an einem der ersten Sonntage im August zum Kriegerdenkmal gezogen und dort eine Feier gehalten.«
Der gesamte Betonsockel hat eine Breite von 4,64 m, eine Höhe von 0,60 m und eine Tiefe von 1,92 m. Der Mittelteil hat eine Breite von 1,90 m und eine Tiefe von 1,92 m, die beiden Seitenteile eine Breite von 1,37 m und eine Tiefe von 1,22 m. Auf diesem Sockel steht im Mittelteil eine 1,05 m breite und 1,05 m tiefe Säule mit einer Höhe von 3,87m, darauf ein Adler mit einer geschätzten Höhe von 0,5 m. Auf den Seitenteilen steht je 1 Säule (obenauf mit einer Schüssel) – die Säulen sind 0,85 m breit, 0,40 m tief und 2,07 m hoch.
Auf der Vorderseite der mittleren Säule befindet sich unter der Überschrift 1914 – 1918 auf einer schwarzen Marmortafel mit goldenen Lettern die Inschrift: Gewidmet den tapferen Helden unserer Gemeinde, auf der Rückseite, ebenfalls auf einer schwarzen Marmortafel mit goldenen Lettern die Inschrift: Ehre den Helden!
Auf den Seiten der mittleren Säule befinden weitere 2 schwarze Marmortafeln mit goldenen Lettern. Auf der linken Seite die Gefallenen von 1914 bis 1916, auf der rechten Seite die Gefallenen von 1916 und1917 sowie die nach dem Krieg Verschollenen. Auf der Vorderseite der beiden seitlichen Säulen befinden sich unter den Überschriften 1939 – 1945 zwei schwarze Marmortafeln mit goldenen Lettern mit den im 2. Weltkrieg Gefallenen, Vermissten und Verstorbenen. |
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