Eiserne Stier von Nussendorf

. Karl Schärfinger aus Nussendorf, der unter anderem Unternehmer und Feuerwehrkommandant ist, wusste nichts von dieser Hörneridee seiner Kinder. Als die Verwandtschaft nach einer Geschenksidee für ihren Vater nachfragte und die Kinder von dem „Eisernen Stier“ erzählten, waren diese sofort Feuer und Flamme, um das Projekt zu starten - so das Geschwisterpaar Robin und Sophie Schärfinger. Robin Schärfinger - erwähnt, dass er dieses Projekt nur mit dem eifrigen Mitwirken von Familienmitgliedern, Verwandten und langjährigen Partnerfirmen zeitgerecht umsetzen konnte. So steht dieser „Eiserne Stier von Nussendorf“ auf dem Gelände der Firma Schärfinger KG | Nussendorf 63 | 3661 Artstetten - auch gleich als Werbeträger mit einem Weitblick zur Alpenkette und zum mächtigen Ötscher als Hingucker für die Menschen, die hier mit Fahrzeug oder als Fußgänger dem begrüßenden Stier aus Eisen auf einer Seehöhe von 585 m begegnen.

Anschein, ein ausgewachsener Stier mit über einer Tonne sucht seinen Torero. Ein spezielles CAD-Programm in der Kombination mit einer Plasmaschneideautomation diente zur beschleunigten und genauen Konstruktion der Einzelteilzuschnitte aus 2 mm starkem Blech. Ähnlich wie bei Scherenschnittmodellen. So hat dieser Stier um die 115 Einzelteile exklusive der Verbindungen. Vor dem Zusammenschrauben wurden die Blechelemente mit einer speziellen laugenartigen Lösung behandelt, um eine schnellere Oxydationsschicht zu erhalten. Später wurden diese Teile mit einem Spezialöl behandelt, um das voranschreitende Rosten zu stoppen. Mit metrischen Gewindestangen und ca. 1000 metrische Muttern wurde dieser„Eiserne Stier von Nussendorf“ verschraubt und auf schweren Sockeln in die Kulturlandschaft vom südlichen Waldviertel gestellt.Wenn man diesen eisernen Stier mit einer klassischen Waage wiegen würde, dann kann man die Masse von ca. 1200kg im Spiegelbild des Zeigers ablesen.