Hubertuskapelle

Religiöse KleindenkmälerKapellen und GrottenKapellen

Gemeinde: Wilfersdorf

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Die Kapelle wurde im Jahr 1972 von der Hobersdorfer Jägerschaft errichtet.
Inschriften auf der Holztafel:
1972 Jagdgesellschaft Hobersdorf
Anton Bucher - Jagdleiter
Johann Schrimpf - Franz Schneider - Engelbert Kraus - Friedrich Pesau- Robert Pacal - Herbert Reinsberger

Inschrift auf der nordseitigen Innenwand:
"Das ist des Jägers Ehrenschild,
Dass er beschützt und hegt sein Wild,
Weidmännisch jagd, wie sichs gehört,
Den Schöpfer im Geschöpfe ehrt!"

Beschreibung:

Die Hubertuskapelle steht auf einem Betonfundament und misst am Sockel eine Grundfläche von 2 x 2 Metern. Bis ca. 50 cm Höhe wurden die Wände rundherum mit Schieferplatten verkleidet.
Mit einem kleinen Vorsprung wurden die darüberliegenden Wände weiß verputzt. Auf der Schauseite verlaufen die gefasten Mauerecken verbreiternd schräg nach oben und enden in einem Satteldach, auf das an der vorderen Dachkante ein einfaches schwarzes Kreuz montiert ist. Die gesamte überbaute Fläche beträgt aufgrund des überragenden Daches 3 x 3 Meter.

Ein großer Rundbogen, über dem die Inschrift "Sankt-Hubertus" aufgemalt ist, gewährt den Zutritt in das Innere der Kapelle.
Im Inneren steht eine Bank zum Verweilen. Dahinter wurde ein Altar aus Holz aufgestellt. Auf der Front des Altars ist das Christusmonogramm (auch Christogramm oder Chi-Roh) aufgemalt. Dieses Monogramm besteht aus den beiden als Monogramm übereinander geschriebenen Buchstaben X (Chi) und P (Roh), dabei handelt es sich um die ersten beiden Buchstaben des griechischen Wortes Christus.
Das Sgrafitto mit dem Hubertusmotiv an der Rückwand wurde von Andreas Huysza sen. aus Drösing unter Mithilfe seines Sohnes Hans Huysza aus Wilfersdorf angefertigt.
In die südseitigen Mauer sind Glasbausteine in Form eines Kreuzes ins Mauerwerk eingearbeitet. Darüber ist eine Holztafel, angefertigt von Engelbert Kraus angebracht.
In der nordseitigen Innenwand wurde eine Inschrift aufgemalt.




Details

Gemeindename Wilfersdorf
Gemeindekennzahl 31654
Ortsübliche Bezeichnung Hubertuskapelle
Objektkategorie 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen)

Katastralgemeinde Hobersdorf -- GEM Wilfersdorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 972/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Brunnengasse
Längengrad 16.647372
Breitengrad 48.582294

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 4
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 3
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 3
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die Hubertuskapelle steht auf einem Betonfundament und misst am Sockel eine Grundfläche von 2 x 2 Metern. Bis ca. 50 cm Höhe wurden die Wände rundherum mit Schieferplatten verkleidet.
Mit einem kleinen Vorsprung wurden die darüberliegenden Wände weiß verputzt. Auf der Schauseite verlaufen die gefasten Mauerecken verbreiternd schräg nach oben und enden in einem Satteldach, auf das an der vorderen Dachkante ein einfaches schwarzes Kreuz montiert ist. Die gesamte überbaute Fläche beträgt aufgrund des überragenden Daches 3 x 3 Meter.

Ein großer Rundbogen, über dem die Inschrift "Sankt-Hubertus" aufgemalt ist, gewährt den Zutritt in das Innere der Kapelle.
Im Inneren steht eine Bank zum Verweilen. Dahinter wurde ein Altar aus Holz aufgestellt. Auf der Front des Altars ist das Christusmonogramm (auch Christogramm oder Chi-Roh) aufgemalt. Dieses Monogramm besteht aus den beiden als Monogramm übereinander geschriebenen Buchstaben X (Chi) und P (Roh), dabei handelt es sich um die ersten beiden Buchstaben des griechischen Wortes Christus.
Das Sgrafitto mit dem Hubertusmotiv an der Rückwand wurde von Andreas Huysza sen. aus Drösing unter Mithilfe seines Sohnes Hans Huysza aus Wilfersdorf angefertigt.
In die südseitigen Mauer sind Glasbausteine in Form eines Kreuzes ins Mauerwerk eingearbeitet. Darüber ist eine Holztafel, angefertigt von Engelbert Kraus angebracht.
In der nordseitigen Innenwand wurde eine Inschrift aufgemalt.




Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Kapelle wurde im Jahr 1972 von der Hobersdorfer Jägerschaft errichtet.
Inschriften auf der Holztafel:
1972 Jagdgesellschaft Hobersdorf
Anton Bucher - Jagdleiter
Johann Schrimpf - Franz Schneider - Engelbert Kraus - Friedrich Pesau- Robert Pacal - Herbert Reinsberger

Inschrift auf der nordseitigen Innenwand:
"Das ist des Jägers Ehrenschild,
Dass er beschützt und hegt sein Wild,
Weidmännisch jagd, wie sichs gehört,
Den Schöpfer im Geschöpfe ehrt!"
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Aufzeichnungen Huysza Hans, Wilfersdorf

Marktgemeinde Wilfersdorf
Datum der Erfassung 2024-02-26
Datum der letzten Bearbeitung 2024-02-27

Standort

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