Christus in der Rast

Religiöse Kleindenkmäler

Gemeinde: Palterndorf-Dobermannsdorf

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert

Chronik:

Beschreibung:

Richtung Niederabsdorf steht an der linken Seite der Hauptstraße im Kreuzungsbereich mit der Alten Mühlgasse der südlich ausgerichtet Bildstock. Auf einem hohen Pfeiler mit profilierter Kragenplatte ruht die Christusstatue. Die Statue zeigt den mit Dornen gekrönten, sitzenden Christus, der in der linken Hand ein Schilfrohr hält. Die dem Barock zugeordnete Figur des Christus zeigt eine eher spartanisch ausgeführte Darstellung. Im Barock würde man allerdings einen intensiveren Faltenwurf erwarten. Das Besondere an dieser Statue ist, dass Jesus laut dem Matthäus-Evangelium das Schilfrohr in der rechten Hand hielt, die Statue trägt es jedoch in der linken Hand. Eine moderne Subkonstruktion schützt die Statue gegen Regen und Schnee. Jedes Jahr führt ein Bittgang zu diesem Bildstock.

Details

Gemeindename Palterndorf-Dobermannsdorf
Gemeindekennzahl 30845
Ortsübliche Bezeichnung Christus in der Rast
Objektkategorie 1500 ( Religiöse Kleindenkmäler | | )

Katastralgemeinde Palterndorf -- GEM Palterndorf-Dobermannsdorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 63/7
Ortschafts- bzw. Ortsteil Palterndorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Kreuzung Alte Mühlstraße/Hauptstraße
Längengrad 16.82474
Breitengrad 48.58591

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3.15
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.85
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.9
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Richtung Niederabsdorf steht an der linken Seite der Hauptstraße im Kreuzungsbereich mit der Alten Mühlgasse der südlich ausgerichtet Bildstock. Auf einem hohen Pfeiler mit profilierter Kragenplatte ruht die Christusstatue. Die Statue zeigt den mit Dornen gekrönten, sitzenden Christus, der in der linken Hand ein Schilfrohr hält. Die dem Barock zugeordnete Figur des Christus zeigt eine eher spartanisch ausgeführte Darstellung. Im Barock würde man allerdings einen intensiveren Faltenwurf erwarten. Das Besondere an dieser Statue ist, dass Jesus laut dem Matthäus-Evangelium das Schilfrohr in der rechten Hand hielt, die Statue trägt es jedoch in der linken Hand. Eine moderne Subkonstruktion schützt die Statue gegen Regen und Schnee. Jedes Jahr führt ein Bittgang zu diesem Bildstock.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 18. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen)
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Mt 27, 27 - 30 Daraufhin brachten die Soldaten des Statthalters Jesus ins Prätorium und versammelten die ganze Kohorte um ihn. Sie entkleideten ihn und legten ihm einen purpurroten Mantel um, sie flochten einen Kranz aus Dornen und setzten ihn ihm auf den Kopf und gaben ihm ein Schilfrohr in die rechte Hand. Dann fielen sie vor ihm auf die Knie und verhöhnten ihn mit den Worten: 'Sei gegrüßt, König des jüdischen Volkes!' Sie bespuckten ihn und nahmen das Schilfrohr und schlugen ihm auf den Kopf.

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Bibel in gerechter Sprache; S. 1887; 2006; Gütersloher Verlagshaus Dehio NÖ, nördlich der Donau; 1990; Seite 856

Laurentius Erhäusl
Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2012-01-01

Standort

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