Denkmal für sowjetische Gefallene

Religiöse KleindenkmälerTotengedenkmale und KriegerdenkmälerGedenksteine und -tafeln

Gemeinde: Tulln an der Donau

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

In zahlreichen niederösterreichischen Orten wurden nach Ende des Zweiten Weltkrieges sowjetische Kriegsgräberanlagen der Roten Armee angelegt, im Gedenken an die bei der Befreiung Österreichs Gefallenen sowie während der Besatzungszeit gestorbenen Soldaten und Offiziere.

Beschreibung:

Neben der Friedhofskapelle steht das Denkmal für die sowjetischen Gefallenen. Im Mittelpunkt dieser Anlage steht auf einem kreisrunden Fundament und darüber einer quadratischen Abstufung aus Steinplatten ein Natursteinobelisk, der an der Spitze den Sowjetstern trägt. In den Obelisk sind auf den vier Seitenflächen graue Marmortafeln eingearbeitet. Auf der Vorderseite sind Hammer und Sichel eingemeißelt, die Tafel auf der Vorderseite trägt eine Aufschrift in russischer Sprache: „Zum ewigen Andenken an die Soldaten der Roten Armee, die im Jahr 1945 im Kampf gegen die deutsch-faschistischen Okkupanten für die Ehre und Unabhängigkeit unserer Heimat gefallen sind“. An den drei übrigen Seiten sind die Namen von gefallenen sowjetischen Soldaten eingraviert.

Details

Gemeindename Tulln an der Donau
Gemeindekennzahl 32135
Ortsübliche Bezeichnung Denkmal für sowjetische Gefallene
Objektkategorie 1592 ( Religiöse Kleindenkmäler | Totengedenkmale und Kriegerdenkmäler | Gedenksteine und -tafeln)

Katastralgemeinde Tulln -- GEM Tulln an der Donau
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1169
Ortschafts- bzw. Ortsteil Friedhof, Langenlebarnerstraße
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Karl-Metzgasse 20a
Längengrad 16.0599
Breitengrad 48.33045

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.2
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 1.2
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Neben der Friedhofskapelle steht das Denkmal für die sowjetischen Gefallenen. Im Mittelpunkt dieser Anlage steht auf einem kreisrunden Fundament und darüber einer quadratischen Abstufung aus Steinplatten ein Natursteinobelisk, der an der Spitze den Sowjetstern trägt. In den Obelisk sind auf den vier Seitenflächen graue Marmortafeln eingearbeitet. Auf der Vorderseite sind Hammer und Sichel eingemeißelt, die Tafel auf der Vorderseite trägt eine Aufschrift in russischer Sprache: „Zum ewigen Andenken an die Soldaten der Roten Armee, die im Jahr 1945 im Kampf gegen die deutsch-faschistischen Okkupanten für die Ehre und Unabhängigkeit unserer Heimat gefallen sind“. An den drei übrigen Seiten sind die Namen von gefallenen sowjetischen Soldaten eingraviert.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Hinter dem Obelisken befinden sich vier Steinstelen mit russischen Namen, dahinter ein weiteres Steindenkmal mit der Aufschrift in russischer Sprache „Hier sind die Überreste von 92 unbekannten Soldaten der Sowjetischen Armee begraben“.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) In zahlreichen niederösterreichischen Orten wurden nach Ende des Zweiten Weltkrieges sowjetische Kriegsgräberanlagen der Roten Armee angelegt, im Gedenken an die bei der Befreiung Österreichs Gefallenen sowie während der Besatzungszeit gestorbenen Soldaten und Offiziere.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Österreich ist im Staatsvertrag verpflichtet, für diese Kriegsgräberanlagen zu sorgen, weshalb diese teilweise auch renoviert und instand gehalten werden. Es handelt sich um eine pflichtgemäße Form des Gedenkens durch die Republik, abseits großer Anteilnahme der Bevölkerung und öffentlicher Auseinandersetzung.

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Kuretsidis-Haider, Claudia und Arnberger, Heinz: Projekt des DÖW: Gedächtnislandschaften Niederösterreichs.

Manfred Neubauer
Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2012-01-01

Standort

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