Gedenktafel Römerturm

Gedenktafeln, -steine an Objekten oder freistehendErinnerungsmale

Gemeinde: Tulln an der Donau

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Nach erfolgter Renovierung des Römerturmes unter Aufsicht des BDA wurde die Gedenktafel im Auftrag der Stadtgemeinde Tulln im Jahre 1984 vom Tullner Bildhauermeister Prof. Josef Weinbub angefertigt und in der bestehenden Nische am Römertum angebracht. Eine neuerliche Renovierung des Römerturmes erfolgte 2004, wobei die Gedenktafel an ihrer bisherigen Stelle verblieb.

Beschreibung:

Die Gedenktafel für den Römerturm befindet sich an der Donaulände in einer Nische an der Westseite des Römerturmes. Der hufeisenförmige Römerturm wurde als vorspringender Flankenturm des römischen Lagers Comagena um 300 n. Chr. erbaut und ist bis zur Dachkante ein original römischer Bau. Die Tafel auf der abgerundeten Schmalseite des Hufeisenturmes hat einen der grob rechteckigen Nische mit halbrundem Abschluss angepassten Umriss und besteht aus rumänischem Donaukalkstein.

Details

Gemeindename Tulln an der Donau
Gemeindekennzahl 32135
Ortsübliche Bezeichnung Gedenktafel Römerturm
Objektkategorie 1610 ( Gedenktafeln, -steine an Objekten oder freistehend | Erinnerungsmale | )

Katastralgemeinde Tulln -- GEM Tulln an der Donau
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 121
Ortschafts- bzw. Ortsteil Altstadt
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Donaulände 38
Längengrad 16.0545
Breitengrad 48.33336

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 1.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die Gedenktafel für den Römerturm befindet sich an der Donaulände in einer Nische an der Westseite des Römerturmes. Der hufeisenförmige Römerturm wurde als vorspringender Flankenturm des römischen Lagers Comagena um 300 n. Chr. erbaut und ist bis zur Dachkante ein original römischer Bau. Die Tafel auf der abgerundeten Schmalseite des Hufeisenturmes hat einen der grob rechteckigen Nische mit halbrundem Abschluss angepassten Umriss und besteht aus rumänischem Donaukalkstein.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details In der Inschrift auf der Gedenktafel wird auf die Bedeutung des Turmes als eines der wenigen voll erhaltenen antiken Gebäuden nördlich der Alpen und auf seine kontinuierliche Verwendung bis in die Gegenwart hingewiesen.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Nach erfolgter Renovierung des Römerturmes unter Aufsicht des BDA wurde die Gedenktafel im Auftrag der Stadtgemeinde Tulln im Jahre 1984 vom Tullner Bildhauermeister Prof. Josef Weinbub angefertigt und in der bestehenden Nische am Römertum angebracht. Eine neuerliche Renovierung des Römerturmes erfolgte 2004, wobei die Gedenktafel an ihrer bisherigen Stelle verblieb.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Der Römerturm diente im Mittelalter zur Sicherung des Landeplatzes an der Donau. Wie aus dem Text auf der Tafel hervorgeht, fand der Römerturm ab dem Mittelalter als Magazin, Pulverturm und Zeughaus der Stadt Verwendung. Im 19. Jh. war der Turm an einen Salzhändler verpachtet, worauf sich in der Bevölkerung der Name Salzturm eingebürgert hat und bis heute noch verwendet wird.

alt text

Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen DEHIO, Niederösterreich südlich der Donau, 2003, Seite 2398 Biack, Otto: Geschichte der Stadt Tulln, 1982, Seite 41 Kulturführer Tulln an der Donau, 2001 Geyer, Roderich: Die Tullner Altstadt, 2010

Manfred Neubauer
Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2012-01-01

Standort

Kommentare

Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!

Wesentliche Felder richtig erfasst

Qualitätssiegel BHW Siegel