Annasäule

Religiöse KleindenkmälerBildstöckePfeiler- und Säulenbildstöcke

Gemeinde: Gaweinstal

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Am 1. April 1822 ist im Kleinhäusel Kirchfeldgasse 8 durch Brandlegung Feuer ausgebrochen. Infolge eines heftigen Sturmes sind binnen drei Stunden 124 Häuser ein Raub der Flammen geworden. Den Brand in seinem Elternhaus legte ein 11jähriger Bub aus Ärger, weil ihn seine Schwester in den April geschickt hatte.
Die Säule wurde vor Jahren renoviert und mit dem Anna-Mosaik von Ernst Krouza neu ausgestattet.

Beschreibung:

In einer kleinen Grünanlage vor dem Haus Scheicher-Str. 7 steht ein mit hart gebrannten Ziegeln errichteter Pfeilerbildstock.
Auf einer 1,90 m hohen, 0,52 x 0,38 m starken Säule ist ein 1,50 m hoher blinder Tabernakel aufgesetzt. Das darüber befindliche Satteldach ist mit Biberschwanzziegeln gedeckt. Auf dem Dach befindet sich in einem vergoldeten Strahlenkranz aus Blech das Christussymbol (IHS). Im Tabernakel ist an der nordseitigen Giebelwand ein 0,85 m hohes Mosaikbild der hl. Anna angebracht.
Die Inschriften auf dem Annabild lauten:
„Heilige Anna bitte für uns“
„Zur Erinnerung an die Feuersbrunst am 1.4.1822, wo 124 Häuser abbrannten“.
An der Säule befindet sich unten ein kleines Lichthäuschen, darüber ist eine Widmungstafel eingelassen. Die Widmungstafel enthält folgenden Text: „Errichtet zur Ehre Gottes in Erinnerung an unsere Goldene Hochzeit 1933 J.u.A.Ott“

Details

Gemeindename Gaweinstal
Gemeindekennzahl 31612
Ortsübliche Bezeichnung Annasäule
Objektkategorie 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke)

Katastralgemeinde Gaweinstal -- GEM Gaweinstal
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 2871/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Gaweinstal
Straße und Hausnummer bzw. Flurname vor dem Haus Scheicher-Str. 7
Längengrad 16.58747
Breitengrad 48.47483

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3.8
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.65
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.45
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) In einer kleinen Grünanlage vor dem Haus Scheicher-Str. 7 steht ein mit hart gebrannten Ziegeln errichteter Pfeilerbildstock.
Auf einer 1,90 m hohen, 0,52 x 0,38 m starken Säule ist ein 1,50 m hoher blinder Tabernakel aufgesetzt. Das darüber befindliche Satteldach ist mit Biberschwanzziegeln gedeckt. Auf dem Dach befindet sich in einem vergoldeten Strahlenkranz aus Blech das Christussymbol (IHS). Im Tabernakel ist an der nordseitigen Giebelwand ein 0,85 m hohes Mosaikbild der hl. Anna angebracht.
Die Inschriften auf dem Annabild lauten:
„Heilige Anna bitte für uns“
„Zur Erinnerung an die Feuersbrunst am 1.4.1822, wo 124 Häuser abbrannten“.
An der Säule befindet sich unten ein kleines Lichthäuschen, darüber ist eine Widmungstafel eingelassen. Die Widmungstafel enthält folgenden Text: „Errichtet zur Ehre Gottes in Erinnerung an unsere Goldene Hochzeit 1933 J.u.A.Ott“
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Am 1. April 1822 ist im Kleinhäusel Kirchfeldgasse 8 durch Brandlegung Feuer ausgebrochen. Infolge eines heftigen Sturmes sind binnen drei Stunden 124 Häuser ein Raub der Flammen geworden. Den Brand in seinem Elternhaus legte ein 11jähriger Bub aus Ärger, weil ihn seine Schwester in den April geschickt hatte.
Die Säule wurde vor Jahren renoviert und mit dem Anna-Mosaik von Ernst Krouza neu ausgestattet.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Denkbuch des Marktes Gaunersdorf

Ersterfassung in „Zeichen unserer Kulturlandschaft“ 2012: Elfriede Popp

Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2020-02-26

Standort

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