Franz-Joseph-Brunnen

Brunnen

Gemeinde: Eggenburg

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Auf Befehl des Kreisleiters Karl Hofmann sollte der Brunnen 1938 demoliert werden, aber Bürgermeister Dr. Eduard Kranner ließ den Jubiläumsbrunnen abbauen und im Pröckhlhaus lagern. Dr. Kranner veranlasste 1942, nach vorhergehender Absicherung in der Reichsstatthalterei beim Kulturreferenten Dr. Pindur, die Wiederaufstellung des Brunnens im Schubertpark beim Kapistranring, welche 1943 dann vollendet war. 1994 feierte der Verschönerungsverein Eggenburg sein 115-jähriges Jubiläum und veranstaltete am 1. Juli das erste Brunnenfest beim Kaiser-Jubiläumsbrunnen im Schubertpark, wobei der Brunnen, welcher 1993 mit Hilfe des städtischen Bauhofes saniert worden war, in neuem Glanz erstrahlte und mit Wasser wieder belebt wurde.

Beschreibung:

Der ursprünglich geplante Aufstellungsort an der Einmündung der Eggen- in die Rathausstrasse war zu wenig repräsentativ. Der Brunnen wurde daher an der Stelle eines alten Brunnen 1909 in der nord-östlichen Ecke vom Hauptplatz errichtet. Heutiger Standort ist der Schubertpark beim Kapistranring. Über zwei oktogonförmige Unterstufen erhebt sich ein Rundbassin, in dessen Mitte eine Brunnensäule emporragt. Der Text am Brunnenbecken lautet: 'DIE STADTGEMEINDE EGGENBURG ZUM REGIERUNGSJUBILÄUM 1848–1908 DES WEISEN UND GÜTIGEN FRIEDENSKAISERS FRANZ JOSEF I. – 1908 WILHELM HEJDA 1909 WIEN'. Auf der Brunnensäule ist folgender Text zu lesen: 'DURCH SPENDE DER SPARKASSE' und 'IN TREUE ZU KAISER UND REICH'. Reliefbilder auf Brunnensäule unten stellen das älteste Stadtsiegel und oben in Bronze Kaiser Franz Josef 1908 dar. Auf der Gegenseite der Säule finden wir unten das Bürgermeistersiegel und oben in Bronze Kaiser Franz Josef 1848.

Details

Gemeindename Eggenburg
Gemeindekennzahl 31105
Ortsübliche Bezeichnung Franz-Joseph-Brunnen
Objektkategorie 2700 ( Brunnen | | )

Katastralgemeinde Eggenburg -- GEM Eggenburg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 458
Ortschafts- bzw. Ortsteil Eggenburg
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Schubertpark
Längengrad 15.82001
Breitengrad 48.64026

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 6
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 5.3
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 5.3
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Der ursprünglich geplante Aufstellungsort an der Einmündung der Eggen- in die Rathausstrasse war zu wenig repräsentativ. Der Brunnen wurde daher an der Stelle eines alten Brunnen 1909 in der nord-östlichen Ecke vom Hauptplatz errichtet. Heutiger Standort ist der Schubertpark beim Kapistranring. Über zwei oktogonförmige Unterstufen erhebt sich ein Rundbassin, in dessen Mitte eine Brunnensäule emporragt. Der Text am Brunnenbecken lautet: 'DIE STADTGEMEINDE EGGENBURG ZUM REGIERUNGSJUBILÄUM 1848–1908 DES WEISEN UND GÜTIGEN FRIEDENSKAISERS FRANZ JOSEF I. – 1908 WILHELM HEJDA 1909 WIEN'. Auf der Brunnensäule ist folgender Text zu lesen: 'DURCH SPENDE DER SPARKASSE' und 'IN TREUE ZU KAISER UND REICH'. Reliefbilder auf Brunnensäule unten stellen das älteste Stadtsiegel und oben in Bronze Kaiser Franz Josef 1908 dar. Auf der Gegenseite der Säule finden wir unten das Bürgermeistersiegel und oben in Bronze Kaiser Franz Josef 1848.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Zum 60jährigen Regierungsjubiläum von Kaiser Franz Joseph I. im Jahre 1908 ließ die Stadt Eggenburg vom Bildhauer Wilhelm Hejda einen neuen Jugendstilbrunnen herstellen. Die Gesamtkosten betrugen 11.244 Kronen, wobei die Sparkasse den Betrag von 10.000 Kronen als Spende beisteuerte. Am 11. Juli 1909 fand die Enthüllung und Einweihung des Jubiläumsbrunnen auf dem Hauptplatze im Beisein des Statthalters Graf Erich Kielmansegg, des Bezirkshauptmannes Dr. Fuchs, der Abgeordneten Dr. Miklas, Schächtner und Michael Schneider, der gesamten Gemeindevertretung, der Geistlichkeit, Schul- und Anstaltsjugend etc. statt. Die Festrede hielt Fachlehrer Willvonseder. Das Brunnendenkmal des Wiener Bildhauers Wilhelm Hajda, dessen Entwurf von der Jury mit dem ersten Preis ausgezeichnet wurde, fügte sich harmonisch dem Stadtbild ein. Über zwei oktogonförmige Unterstufen erhebt sich ein Rundbassin, in dessen Mitte eine zierliche Brunnensäule emporragt.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Auf Befehl des Kreisleiters Karl Hofmann sollte der Brunnen 1938 demoliert werden, aber Bürgermeister Dr. Eduard Kranner ließ den Jubiläumsbrunnen abbauen und im Pröckhlhaus lagern. Dr. Kranner veranlasste 1942, nach vorhergehender Absicherung in der Reichsstatthalterei beim Kulturreferenten Dr. Pindur, die Wiederaufstellung des Brunnens im Schubertpark beim Kapistranring, welche 1943 dann vollendet war. 1994 feierte der Verschönerungsverein Eggenburg sein 115-jähriges Jubiläum und veranstaltete am 1. Juli das erste Brunnenfest beim Kaiser-Jubiläumsbrunnen im Schubertpark, wobei der Brunnen, welcher 1993 mit Hilfe des städtischen Bauhofes saniert worden war, in neuem Glanz erstrahlte und mit Wasser wieder belebt wurde.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Text von Ing. Richard Sonnleitner

Eva Hochschorner
Datum der Erfassung 2013-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2013-01-01

Standort

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