Gemeinde: Eggenburg Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Beschreibung: Am Friedhof, vom Haupttor aus auf der linken Seite, in der Mitte finden wir eine hoch aufragende Säule mit dem Gnadenstuhl. Auf einem prismatischen Sockel erblicken wir eine sich nach oben leicht verjüngende runde Säule, die mit einem vierseitigen
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mit Engelsköpfen verzierten Kapitell abgeschlossen wird. Darauf ist ein Gnadenstuhl angebracht. Auf der Vorderseite der Säule finden wir den Text (soweit noch entzifferbar): R. D. Wilhelmus Schle(tterer) olim Soc. Jesu obiit 2. Junyi MDCCCV ~~~ . ~~~ R. D. Andreas Mayer Parochus in S(tockern) obiit (2. Jan.) MDCCCVI an Sockelvorderseite darunter : di(s)er Gotts(acker) (is)t gewey(h)et (w)orden den (21.) Sept : 171(3) auf der linken Seite des Sockels : 18 R.W. 06 F. . . man . . . . . . . . . haller . . . . . Armeen . .
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Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename
Eggenburg
Gemeindekennzahl
31105
Ortsübliche Bezeichnung
Gnadenstuhl Friedhof
Objektkategorie
1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke)
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Am Friedhof, vom Haupttor aus auf der linken Seite, in der Mitte finden wir eine hoch aufragende Säule mit dem Gnadenstuhl. Auf einem prismatischen Sockel erblicken wir eine sich nach oben leicht verjüngende runde Säule, die mit einem vierseitigen mit Engelsköpfen verzierten Kapitell abgeschlossen wird. Darauf ist ein Gnadenstuhl angebracht. Auf der Vorderseite der Säule finden wir den Text (soweit noch entzifferbar): R. D. Wilhelmus Schle(tterer) olim Soc. Jesu obiit 2. Junyi MDCCCV ~~~ . ~~~ R. D. Andreas Mayer Parochus in S(tockern) obiit (2. Jan.) MDCCCVI an Sockelvorderseite darunter : di(s)er Gotts(acker) (is)t gewey(h)et (w)orden den (21.) Sept : 171(3) auf der linken Seite des Sockels : 18 R.W. 06 F. . . man . . . . . . . . . haller . . . . . Armeen . .
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Der neue Friedhof außerhalb der Stadt gelegen, am Weg nach Gauderndorf, wurde am 21. September 1713 durch Vikar Franz Rincolini geweiht, nachdem der Grund durch ein Legat schon von Pfarrer Strassoldo erworben und mit einer Mauer umgeben worden war. Rincolini ließ den Friedhof durch hölzerne Balken in zwei Sektoren teilen, sodass jenseits (Engelsdorferstrasse) die an der Pest Verstorbenen, diesseits (Pulkauerstrasse) alle Anderen bestattet werden können. Der Gnadenstuhl (Dreifaltigkeitsdarstellung) gilt als Schutz gegen die Pest.
Chronik
Zeitkategorie
19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
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