Vollständig erfasst
Gemeinde: Tamsweg
Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Kapellenbildstöcke
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert
Chronik:
Als Erhalter der Kapelle fungierte ursprünglich die am Schloss in der Kirchengasse ansässige Familie Kuenburg, davon ist auch der Name Baron- oder Grafenkapelle abzuleiten. Seit ca. 1980 wird die Kapelle von Fam. Bmst. Santner betreut. Die letzten Renovierungen
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fanden 1983 und 1995 statt, 2010 wurde das Dach durch Familie Santner erneuert.
Beschreibung:
Begibt man sich auf den Weg nach St. Leonhard, so ist die Grafenkapelle, auch Baronkapelle genannt, die erste Kapelle, die den Pilgerweg zur Wallfahrtskirche säumt. Die Kapelle befindet sich vor der ersten Kehre der Straße und ist die einzige, die
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am asphaltierten Weg liegt. Der über annähernd quadratischem Grundriss gemauerte Bau erhebt sich in harmonischen Proportionen zu Beginn des Anstiegs nach St. Leonhard. Einen besonderen Blickfang bildet das an einen Kirchturm erinnernde holzschindelgedeckte Zwiebeldach. Die Vorderseite der Kapelle ist der Straße zugewandt und bildet eine kleine segmentbogige Nische aus. Hinter dem Gitter verbirgt sich ein gerahmtes Gemälde, das in Braun-Grautönen das Antlitz Christi am Schweißtuch der Veronika darstellt. Die Fassadengestaltung erfolgt durch Eckbossen und ein Dachgesims. Die Hauptflächen sind rosa gestrichen, die Faschen an den Ecken und um die Nische sind weiß gekalkt. Vorderseite und die übrigen Seitenflächen sind farblich von der Fassadengliederung und der Sockelzone abgesetzt. Die Vorderseite ist zudem unter der Nische mit einer weißen Raute akzentuiert.
Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
| Gemeindename |
Tamsweg |
| Gemeindekennzahl |
50510 |
| Ortsübliche Bezeichnung |
Baronkapelle, Pilgerweg St. Leonhard |
| Objektkategorie |
1533 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Kapellenbildstöcke) |
Lage in der Gemeinde
| Katastralgemeinde |
Tamsweg -- GEM Tamsweg |
| Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer |
651 |
| Ortschafts- bzw. Ortsteil |
St. Leonhard |
| Straße und Hausnummer bzw. Flurname |
Am Leonhardsberg |
| Längengrad |
13.805912 |
| Breitengrad |
47.123471 |
Schutzstatus
| denkmalgeschützt | geschuetzt |
Größe/Gestalt
| Höhe (m) |
3.5 |
| gemessen od. geschätzt |
geschätzt |
| Breite (m) |
2 |
| gemessen od. geschätzt |
geschätzt |
| Tiefe (m) |
1.4 |
| gemessen od. geschätzt |
geschätzt |
Erhaltungsstatus
| Zustandsklassifizierung |
gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen |
|
Beschreibung
| Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) |
Begibt man sich auf den Weg nach St. Leonhard, so ist die Grafenkapelle, auch Baronkapelle genannt, die erste Kapelle, die den Pilgerweg zur Wallfahrtskirche säumt. Die Kapelle befindet sich vor der ersten Kehre der Straße und ist die einzige, die am asphaltierten Weg liegt. Der über annähernd quadratischem Grundriss gemauerte Bau erhebt sich in harmonischen Proportionen zu Beginn des Anstiegs nach St. Leonhard. Einen besonderen Blickfang bildet das an einen Kirchturm erinnernde holzschindelgedeckte Zwiebeldach. Die Vorderseite der Kapelle ist der Straße zugewandt und bildet eine kleine segmentbogige Nische aus. Hinter dem Gitter verbirgt sich ein gerahmtes Gemälde, das in Braun-Grautönen das Antlitz Christi am Schweißtuch der Veronika darstellt. Die Fassadengestaltung erfolgt durch Eckbossen und ein Dachgesims. Die Hauptflächen sind rosa gestrichen, die Faschen an den Ecken und um die Nische sind weiß gekalkt. Vorderseite und die übrigen Seitenflächen sind farblich von der Fassadengliederung und der Sockelzone abgesetzt. Die Vorderseite ist zudem unter der Nische mit einer weißen Raute akzentuiert.
|
| Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
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Chronik
| Zeitkategorie |
18. Jahrhundert |
| Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen |
Als Erhalter der Kapelle fungierte ursprünglich die am Schloss in der Kirchengasse ansässige Familie Kuenburg, davon ist auch der Name Baron- oder Grafenkapelle abzuleiten. Seit ca. 1980 wird die Kapelle von Fam. Bmst. Santner betreut. Die letzten Renovierungen fanden 1983 und 1995 statt, 2010 wurde das Dach durch Familie Santner erneuert. |
| Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
|
Quellen
| Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen |
Kulturkatalog Tamsweg Objekt Nr. 80;
Ergänzung durch Fam. Lankmayer 2020 |
Erhebung/Überarbeitung
| Datum der Erfassung |
2018-09-23 |
| Erfasser |
Juliana Lankmayer |
| Datum der letzten Bearbeitung |
2021-03-03 |
| letzter Bearbeiter |
Klaus Heitzmann |
Vollständig erfasst
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