Baierlkreuz Bildstock

Religiöse KleindenkmälerBildstöckeKapellenbildstöcke

Gemeinde: Tamsweg

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Der Name Kreuz für den Kapellenbildstock lässt die Vermutung zu, dass an der Stelle des heutigen gemauerten Bildstockes in früheren Zeiten ein Kreuz errichtet war. Das Kreuz, das zumeist aus Holz gefertigt wurde, ersetzte man im Laufe der Zeit durch den kleinen gemauerten Baukörper, der der Witterung besser standhält. In der Umgangssprache hat sich die Bezeichnung "Baierlkreuz" jedoch immer noch erhalten.
Das Gemälde an der Rückwand ist datiert mit 1925 und mit dem Erneuerungsjahr 1976 durch Josef Mayer bzw. seinem Sohn Sepp Mayer.

Beschreibung:

Der Kapellenbildstock, von Ortsansässigen Baierlkreuz genannt, befindet sich auf der linken Seite der Lungauer Landesstraße Richtung St. Andrä. Hinter dem gemauerten, quadratischen Bau verlaufen inmitten einer weitläufigen Grünfläche die Schienen der bis 1980 regelmäßig befahrenen Murtalbahn nach St. Andrä.
Der einfache Bildstock ist mit einem steilen Zeltdach abgeschlossen, das mit Holzschindeln gedeckt ist. Über einem Sockel erhebt sich die rundbogige, farbig gerahmte Nische. Die Inschrift "19 P.A.W. 76" oberhalb des Bogens weist auf die letzte Renovierung hin. Das Innere der Nische ist mit Ausnahme der Decke mit Fresken ausgestattet, die durch ein schmiedeeisernes Gitter mit Wabenmuster geschützt werden. Darstellt sind die Heilige Familie und der Johannesknabe an der Rückwand. Die linke Seitenwand zeigt Johannes im Erwachsenenalter und seinen Namensvetter Johannes den Evangelisten. Ihnen gegenüber überbringt ein Engel dem knienden Christus am Ölberg den Kelch als Zeichen des Leidens.

Details

Gemeindename Tamsweg
Gemeindekennzahl 50510
Ortsübliche Bezeichnung Baierlkreuz Bildstock
Objektkategorie 1533 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Kapellenbildstöcke)

Katastralgemeinde Mörtelsdorf -- GEM Tamsweg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 101/3
Ortschafts- bzw. Ortsteil Wölting
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Lungauer Landesstraße
Längengrad 13.80874
Breitengrad 47.139778

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 4.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 1.8
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 1.4
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Der Kapellenbildstock, von Ortsansässigen Baierlkreuz genannt, befindet sich auf der linken Seite der Lungauer Landesstraße Richtung St. Andrä. Hinter dem gemauerten, quadratischen Bau verlaufen inmitten einer weitläufigen Grünfläche die Schienen der bis 1980 regelmäßig befahrenen Murtalbahn nach St. Andrä.
Der einfache Bildstock ist mit einem steilen Zeltdach abgeschlossen, das mit Holzschindeln gedeckt ist. Über einem Sockel erhebt sich die rundbogige, farbig gerahmte Nische. Die Inschrift "19 P.A.W. 76" oberhalb des Bogens weist auf die letzte Renovierung hin. Das Innere der Nische ist mit Ausnahme der Decke mit Fresken ausgestattet, die durch ein schmiedeeisernes Gitter mit Wabenmuster geschützt werden. Darstellt sind die Heilige Familie und der Johannesknabe an der Rückwand. Die linke Seitenwand zeigt Johannes im Erwachsenenalter und seinen Namensvetter Johannes den Evangelisten. Ihnen gegenüber überbringt ein Engel dem knienden Christus am Ölberg den Kelch als Zeichen des Leidens.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Der Name Kreuz für den Kapellenbildstock lässt die Vermutung zu, dass an der Stelle des heutigen gemauerten Bildstockes in früheren Zeiten ein Kreuz errichtet war. Das Kreuz, das zumeist aus Holz gefertigt wurde, ersetzte man im Laufe der Zeit durch den kleinen gemauerten Baukörper, der der Witterung besser standhält. In der Umgangssprache hat sich die Bezeichnung "Baierlkreuz" jedoch immer noch erhalten.
Das Gemälde an der Rückwand ist datiert mit 1925 und mit dem Erneuerungsjahr 1976 durch Josef Mayer bzw. seinem Sohn Sepp Mayer.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Baierlkreuz
03.04.2020
Matthias Kocher

Baierlkreuz
03.04.2020
Matthias Kocher

Baierlkreuz
03.04.2020
Matthias Kocher

Baierlkreuz
03.04.2020
Matthias Kocher

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen DEHIO, 1986, S. 432;
HUSTY/KALTENBRUNNER, 1998, S. 144f
Kulturkatalog Tamsweg, Objekt Nr. 81

Juliana Lankmayer
Datum der Erfassung 2018-09-23
Datum der letzten Bearbeitung 2021-09-13
letzter Bearbeiter Klaus Heitzmann

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.