Gemeinde: Thomatal
Kategorie: Kleinspeicher | Getreidespeicher |
Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Das Alter des Fresner Troadkastens ist zwar nicht genau belegt, doch man nimmt an, dass dieses in die erste Hälfte des 17. Jahrhunderts zurückreicht, denn um diese Zeit hat sich das Fresnergeschlecht im Ortsteil Gruben angesiedelt. Das Fresnergut der
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Beschreibung:
Der Fresner Troadkasten (Getreidespeicher) steht im Thomataler Ortsteil Gruben, bei der Fam. Gautsch, Fresnerbauer, mit der Hausnummer 48, ca. 160 Wegmeter südöstlich der Gemeindestraße Gruben, Richtung altem Bundschuhweg (Höllweg), diesen nach dem
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Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename | Thomatal |
Gemeindekennzahl | 50511 |
Ortsübliche Bezeichnung | Fresner Troadkasten |
Objektkategorie | 2110 ( Kleinspeicher | Getreidespeicher | ) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde | Thomatal -- GEM Thomatal |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 313 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Thomatal |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Gruben 48 |
Längengrad | 13.732565 |
Breitengrad | 47.076046 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) | 5.6 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 5.4 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 6.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Der Fresner Troadkasten (Getreidespeicher) steht im Thomataler Ortsteil Gruben, bei der Fam. Gautsch, Fresnerbauer, mit der Hausnummer 48, ca. 160 Wegmeter südöstlich der Gemeindestraße Gruben, Richtung altem Bundschuhweg (Höllweg), diesen nach dem Wohnhaus Kocherbauer links verlassend, in ca. 15 m Entfernung nordöstlich gegenüber dem Erbhof des Fresnerbauern. Der Kasten, gänzlich aus Holz, steht auf lose aufgelegten, schweren Natursteinen, auf denen der massive hölzeren Bodenkranz mit den Querkanthölzern als Träger für den Holzboden aufliegt. Auf den Bodenkranz aufsitzend ist der übrige Baukörper des Kastens in massiver Blockbauweise, mit einfacher Schwalbenschwanzverbindung an den Ecken. Die obersten beiden Lagen der Blockkanthölzer springen als Barriere gegen Mäuse ca. 15 cm vor. Die Giebel sind mit senkrechten Brettern verschalt und haben jeweils eine dreiblättrige Lüftungsöffnung, das Satteldach wurde in jüngster Zeit mit Lärchenschindeln neu gedeckt. Die südwestliche Giebel- und Eingangsseite weist eine relativ breite hölzerne Tür ca. 110 x 150 cm und zwei vorgelagerte Eingangsstufen aus Holz auf, wobei die obere Stufe in der rechten Verlängerung gleichzeitig als Sitzbank dient. An der linken Kastenecke ziert diesen ein Strauch. In der rückseitigen Giebelwand befindet sich ein quadratisches Fenster. Die beiden Traufenseiten des Kastens sind fensterlos. An den Außenwänden sind alte bäuerliche Geräte aufgehängt, unter anderem ein sogenanntes Göpelrad aus Holz, das von seitlich an eine Stange angespannten Pferden gedreht wurde. Über einen Treibriemen wurde so die Dreschmaschine angetrieben. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Chronik
Zeitkategorie | 17. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen | Das Alter des Fresner Troadkastens ist zwar nicht genau belegt, doch man nimmt an, dass dieses in die erste Hälfte des 17. Jahrhunderts zurückreicht, denn um diese Zeit hat sich das Fresnergeschlecht im Ortsteil Gruben angesiedelt. Das Fresnergut der Fam. Gautsch ist Erbhof seit 1810. Der Kasten diente zur trockenen und maussicheren Aufbewahrung von Getreide und Saatgut, aber auch anderen landwirtschaftlichen Produkten und Wertgegenständen. Um möglichst von Bränden verschont zu bleiben, wurde er etwas abseits von Hof und Stallgebäude errichtet. Heute dient er als Lagerraum für landwirtschaftliche Gerätschaften. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
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Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | - Fam. Maria und Karl Gautsch, Fresnerbauer, 5592 Thomatal, Gruben 48 |
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung | 2020-03-28 |
Erfasser | Peter Moser |
Datum der letzten Bearbeitung | 2020-05-25 |
letzter Bearbeiter | Monika Brunner-Gaurek |
Kommentare
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