Gemeinde: Teisendorf Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik: Sankt-Anna-Kapelle erbaut 1756/57 von Pfarrer Josef Mayr als Sakramentskapelle und eigene Grabstätte. Stuckarbeiten: wahrscheinlich Christian Fenninger, Salzburg. Gemälde der Anna Selbtritt: sig. von Joseph Franz Hölzl (?). plastische Arbeiten:
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vermutlich vom Bildhauer Joh. Dietrich, Traunstein; Heiligenfiguren: Matthäus Kern, 1869. Im 19. Jahrhundert mehrfach Veränderungen und zusätzliche Ausrüstungen. Renovierung 1865: Kreuzweg und Seitenaltäre von J. Hitzinger. 1873 eine neue Orgel, Orgelbauer Georg Beer, Erling.
Beschreibung: Die kunstgeschichtlich bedeutsamste Sehenswürdigkeit der Pfarrei Teisendorf ist die St.-Anna-Kapelle in der St.-Anna-Siedlung. Der Eingang ist an der Westseite. Der kirchenähnliche Bau hat die Grundmaße von ca. 9 x 14m. Der Saalbau mit
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leicht eingezogenem Chor mit 5/8-Schluss, schieferverkleidetem, geschwungenem Westgiebel (Fassade mit eingelegtem Hügelkreuz), verschindeltem Glockenturm mit zweigestrichenem Wetterkreuz, zwei hochrechteckigen Fenstern an den Seitenwänden, weist im Inneren eine Korbbogenwölbung auf.
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Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename
Teisendorf
Gemeindekennzahl
172134
Ortsübliche Bezeichnung
Sankt Anna Kapelle
Objektkategorie
1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | )
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Die kunstgeschichtlich bedeutsamste Sehenswürdigkeit der Pfarrei Teisendorf ist die St.-Anna-Kapelle in der St.-Anna-Siedlung. Der Eingang ist an der Westseite. Der kirchenähnliche Bau hat die Grundmaße von ca. 9 x 14m. Der Saalbau mit leicht eingezogenem Chor mit 5/8-Schluss, schieferverkleidetem, geschwungenem Westgiebel (Fassade mit eingelegtem Hügelkreuz), verschindeltem Glockenturm mit zweigestrichenem Wetterkreuz, zwei hochrechteckigen Fenstern an den Seitenwänden, weist im Inneren eine Korbbogenwölbung auf.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Im Chor das Auge Gottes, am Chorbogen das Wappen des Erbauers und die Initialen: 'IM-DD' (Josephus Mar Decanus Deisendorfensis). Harmonisch fügt sich der zierliche Altar in den Chorraum ein. Über der Mensa erhebt sich der reliefartig flache Altarbau dessen Mitte ein Gemälde der Anna Selbtritt bildet. Darüber ein von Engeln gehaltener Baldachin. Zu beiden Seiten des Hauptbildes die Figuren von Zacharias und Elisabeth. Der Tabernakel ist in Weiß und Gold gehalten. Weitere Heiligenfiguren sind die Barbara, Katharina, Georg und Florian. Die Türen zu beiden Seiten des Altars zeigen Ovalbilder heiliger Priester. Im Mittelschiff befindet sich die Grabstätte des Stifters im Boden mit den Buchstaben 'I.M.D.D.'
Chronik
Zeitkategorie
18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Sankt-Anna-Kapelle erbaut 1756/57 von Pfarrer Josef Mayr als Sakramentskapelle und eigene Grabstätte. Stuckarbeiten: wahrscheinlich Christian Fenninger, Salzburg. Gemälde der Anna Selbtritt: sig. von Joseph Franz Hölzl (?). plastische Arbeiten: vermutlich vom Bildhauer Joh. Dietrich, Traunstein; Heiligenfiguren: Matthäus Kern, 1869. Im 19. Jahrhundert mehrfach Veränderungen und zusätzliche Ausrüstungen. Renovierung 1865: Kreuzweg und Seitenaltäre von J. Hitzinger. 1873 eine neue Orgel, Orgelbauer Georg Beer, Erling.
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen
Die Geschichte und Baubeschreibung der St.-Anna-Kapelle mit Dechantshof von Roth, Hans, im 'Heimatbuch Teisendorf', Herausgeber Markt Teisendorf 2001,S. 179ff. Denkmalliste S. 150.
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung
2005-01-01
Erfasser
Schießl
Datum der letzten Bearbeitung
2005-01-01
letzter Bearbeiter
Schießl
Vollständig erfasst
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