Gemeinde: Stadt Salzburg
Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten |
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
1830 errichtete der Eisenwarenhändler Andrä Guggenbichler in der Nähe seines Hofes eine der Hl. Philomena geweihte Kapelle. Sie wurde 1837 erweitert und 1839 durch einen Kreuzweg ergänzt. Nach einem Besitzerwechsel 1895 gelangte die
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Beschreibung:
Die Philomenakapelle steht in einem parkartigen Bereich an der Schönleitenstraße, unweit der Ignaz-Harrer-Straße. Das im Grundriß rechteckige Gebäude besitzt eine gerundete Apsis und ein verblechtes Satteldach. Über dem
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Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename | Stadt Salzburg |
Gemeindekennzahl | 50101 |
Ortsübliche Bezeichnung | Philomena-Kapelle |
Objektkategorie | 1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | ) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde | Maxglan -- GEM Stadt Salzburg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 9/4 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Salzburg Liefering / Liefering - Süd |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Schönleitenstraße/Ignaz-Harrer-Straße |
Längengrad | 13.020484 |
Breitengrad | 47.81443 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) | 4 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 4.65 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 8.1 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Die Philomenakapelle steht in einem parkartigen Bereich an der Schönleitenstraße, unweit der Ignaz-Harrer-Straße. Das im Grundriß rechteckige Gebäude besitzt eine gerundete Apsis und ein verblechtes Satteldach. Über dem Eingangsbereich der westlichen Schmalseite ragt ein Glockenturm mit abgeschrägten Ecken und einem entsprechenden Pyramidendach auf. Der Turm wird von einem hohen Aufsatz mit Knauf und Doppelkreuz bekrönt. Das rundbogige Portal hat ein vergittertes Oberlicht. Das Gitter trägt die Initialen A.G. (Andrä Guggenbichler). Über dem tonnenförmigen kurzen Vordach ist eine aus adneter Marmor plastisch gearbeitete Schrifttafel mit Reliefzier angebracht. Im Giebelfeld befindet sich ein Marienmonogramm in einem Rundfeld. Die Fassaden des Gebäudes sind schlicht und weisen außer Lisenen und Hohlkehlen nur einfache Faschen um die Mauerdurchbrüche auf. Die Längsseiten haben je zwei Fenster mit Rundbogen, in deren Zwischenfeldern vertiefte Blindfenster sitzen. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Unmittelbar hinter den hölzernen Türflügeln des Portals befindet sich ein die Türöffnung ausfüllendes, aus Schmiedeeisen gearbeitetes Gitter mit einem reich verzierten Kastenschloß. Der Innenraum der Kapelle wird von einem Flachgewölbe überdeckt, das über der eingezogenen Apsisrundung eine entsprechende Fortsetzung findet. Ein weiteres Gitter mit doppelten Flügeln schließt den Altarraum ab. In der Wand hinter der Mensa steht in einer goldgerahmten Nische eine Figur der Gottesmutter, und davor eine kleinere der Hl.Philomena. Links neben der Apsis erinnert eine Marmortafel an Anna Faeustle, die einstige Eigentümerin der Liegenschaft Guggenbichlerhof. |
Chronik
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen | 1830 errichtete der Eisenwarenhändler Andrä Guggenbichler in der Nähe seines Hofes eine der Hl. Philomena geweihte Kapelle. Sie wurde 1837 erweitert und 1839 durch einen Kreuzweg ergänzt. Nach einem Besitzerwechsel 1895 gelangte die Kapelle samt dem nahegelegenem Guggenbichlerhof 1902 in den Besitz des Landes Salzburg (heute Areal der Landesnervenklinik). Nach dem Erlöschen der Messlizenz im Jahre 1904 wurden u. a. die Glocke und der Altarstein in die Furtnerkapelle übersiedelt. Am 2. 10. 1960 wurde die renovierte Kapelle der „Jungfrau der Armen“ (Marienverehrung in Banneaux, Belgien) geweiht, nachdem das Fest der legendären Hl.Philomena (11.8.) aus dem liturgischen Kalender gestrichen worden war. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Greinz, Christian: Die fürsterzbischöfliche Kurie und das Stadtdekanat zu Salzburg. Salzburg 1929, Seite 373. Österreichische Kunsttopographie. Die Denkmale des Gerichtsbezirkes Salzburg. Wien 1916, Seite 343. Zillner, Franz Valentin: Geschichte der Stadt Salzburg. Salzburg 1998. |
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung | 2006-01-01 |
Erfasser | Guido Friedl |
Datum der letzten Bearbeitung | 2006-01-01 |
letzter Bearbeiter | Guido Friedl |
Kommentare
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