Gemeinde: Stadt Salzburg
Kategorie: Saletteln, Kegelbahnen, Schießstände | |
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert
Chronik:
Der heutige Annahof erhielt seinen Namen im Jahre 1887. Ursprünglich wurde im bereits 1572 urkundlich erwähnten „Ledererhof“ Leder erzeugt. Der schwungvolle Grundriss des Pavillons erinnert noch heute an das Zunftzeichen der Lederer. Im
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Beschreibung:
Im ehemaligen Gartenbereich des Annahofes steht – heute auf grüner Wiese – ein kleiner gemauerter Pavillon mit einem hohen Holzschindeldach. Die Außenmauern des Gebäudes bilden ein Oval, schwingen dabei jedoch wellen- und kreisförmig
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Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename | Stadt Salzburg |
Gemeindekennzahl | 50101 |
Ortsübliche Bezeichnung | Salettl beim Annahof |
Objektkategorie | 2300 ( Saletteln, Kegelbahnen, Schießstände | | ) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde | Maxglan -- GEM Stadt Salzburg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1817/2 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Salzburg Liefering / Liefering - Süd |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Gailenbachweg 13 |
Längengrad | 13.021644 |
Breitengrad | 47.810217 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) | 6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 6.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 6.1 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Im ehemaligen Gartenbereich des Annahofes steht – heute auf grüner Wiese – ein kleiner gemauerter Pavillon mit einem hohen Holzschindeldach. Die Außenmauern des Gebäudes bilden ein Oval, schwingen dabei jedoch wellen- und kreisförmig ein und aus. Das Mansardendach kragt etwas über die abschließende Hohlkehle aus und folgt in seiner Form dem Verlauf der Mauern. Es schließt an der Spitze mit einem Kugelknauf ab. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Den lebhaft bewegten Außenmauern des Gebäudes entsprechend sind auch die Maueröffnungen gestaltet. Der nach Norden in Richtung Hauptgebäude gerichtete Eingang wird von zwei Fenstern flankiert. Ein einzelnes Fenster ist ihm gegenüber an der Rückwand angeordnet. Tür und Fenster sind sowohl in sich konvex gekrümmt, als auch mit mehrfach geschwungenen Stürzen ausgestattet, und besitzen jeweils zweiflügelige Läden. Der bis auf die profilierte Deckenrahmung schmucklose Innenraum ist mit Bodenplatten aus adneter Stein gefliest. Bis 1957 war der Pavillon in die nicht mehr bestehende Gartenmauer integriert. |
Chronik
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen | Der heutige Annahof erhielt seinen Namen im Jahre 1887. Ursprünglich wurde im bereits 1572 urkundlich erwähnten „Ledererhof“ Leder erzeugt. Der schwungvolle Grundriss des Pavillons erinnert noch heute an das Zunftzeichen der Lederer. Im Laufe der Zeit entstand hier ein barockes Schlösschen mit zeitgemäßer Gartenanlage und kleinem Pavillon, das 1848 um ein bürgerliches Wohnhaus, mit streng kubischen Formen, erweitert wurde. 1887 erwarben Anton und Anna Hofmann die Liegenschaft und eröffneten hier eine Kaltwasser-Heilanstalt nach Pfarrer Sebastian Kneipp. Zwischen 1939 und 1954 gelangte der nach Anna Hofmann benannte „Annahof“ in den Besitz der Stadtgemeinde Salzburg. Seit 1956 wird der, zwischen 1959-1997 als Internat geführte Annahof, als Schulgebäude genutzt. Eine Generalsanierung des Pavillons erfolgte im Jahr 2001. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Wodrian, Rudolf: Festschrift zum 50jährigen Jubiläum des 'Annahofs' (sic), Salzburg 2004. Stadler, Georg: Bauernhäuser und Meierhöfe im Stadtgebiet von Salzburg. In: Schriftenreihe des Stadtvereines Salzburg, Nr.12, Salzburg 1986, Seite 49. |
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung | 2006-01-01 |
Erfasser | Guido Friedl |
Datum der letzten Bearbeitung | 2006-01-01 |
letzter Bearbeiter | Guido Friedl |
Kommentare
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