Gemeinde: Stadt Salzburg Kategorie: Fassadenornamentik gemalt oder stukkiert | | Zeitkategorie: 16. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Beschreibung: Das Wohnhaus in der Biberngasse 29 ist das Hauptgebäude des Weiherhofes, eines ehemaligen Landgutes der Salzburger Domherren, dessen nahe gelegenen Stallungen heute eine Galerie beherbergen. Das kleine zweigeschossige Objekt (mit einem ausgebauten
weiterlesen...
Dachgeschoß) wirkt inmitten seiner relativ jungen nachbarschaftlichen Verbauung wie ein vergessenes Juwel. Neben den aus Konglomerat gehauenen Fenstergewänden des Erdgeschosses fällt vor allem der feine ornamentale Schmuck der Fassaden und die beiden aus Untersberger Marmor gearbeiteten reliefierten Inschrifttafeln auf.
Kommentare
Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!
Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename
Stadt Salzburg
Gemeindekennzahl
50101
Ortsübliche Bezeichnung
Weiherhof in der Biberngasse
Objektkategorie
3200 ( Fassadenornamentik (gemalt oder stukkiert) | | )
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Das Wohnhaus in der Biberngasse 29 ist das Hauptgebäude des Weiherhofes, eines ehemaligen Landgutes der Salzburger Domherren, dessen nahe gelegenen Stallungen heute eine Galerie beherbergen. Das kleine zweigeschossige Objekt (mit einem ausgebauten Dachgeschoß) wirkt inmitten seiner relativ jungen nachbarschaftlichen Verbauung wie ein vergessenes Juwel. Neben den aus Konglomerat gehauenen Fenstergewänden des Erdgeschosses fällt vor allem der feine ornamentale Schmuck der Fassaden und die beiden aus Untersberger Marmor gearbeiteten reliefierten Inschrifttafeln auf.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Diese auf der Höhe des Gurtbandes straßenseitig angebrachten Tafeln im Renaissance-Stil zeigen rechts, von einer Pilasterstellung gerahmt, die Wappen des Aegidius Rem, 1525–1535 Bischof von Chiemsee, dem einstigen Besitzer der Liegenschaft. Bei der linken Tafel, von einer abweichenden Pilasteranordnung eingefasst, handelt es sich um die Bauinschrift von Bischof Aegidius. Die ursprünglich wohl nicht nebeneinander platzierten Tafeln wurden zu einem unbekannten Zeitpunkt an Ort und Stelle vereint. Laut der gemalten Inschrift unter dem Schopfgiebel wurde das Gebäude zwischen 1975 und 2001 renoviert.
Chronik
Zeitkategorie
16. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Kommentare
Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!