Chronik: Der Bildstock stand früher am Kirchenwegerl, das quer über das Feld, direkt zur Kirche führte. Der Feldweg löste sich durch den Bau der neuen Straße auf und der Bildstock stand fortan isoliert mitten im Feld. Im Jahr 1999 errichteten
weiterlesen...
die Angehörigen von Maria Eisl zu deren 60. Geburtstag an der Zufahrtsstraße zum Hof einen neuen Bildstock. Das Nischenbild stammt noch vom alten Bildstock. Frau Lesser, eine Nachbarin, verweilte bei ihrem täglichen Kirchgang, immer beim Bildstock. Sie verehrte das Gemälde sehr und ließ es einmal restaurieren. Dem Besitzer des Bildstockes empfahl sie das Bild stets in Ehren zu halten.
Beschreibung: An der Zufahrt zum Bauernhof der Familie Eisl in Weissenbach steht der Schäferbauer Bildstock. Der gemauerte und verputzte Pfeilerbildstock verbreitert sich auf Höhe der rundbogigen Nische und ist mit einem Holzschindeldach gedeckt. Vor dem
weiterlesen...
Bildstock ist ein Rosenstrauch gepflanzt.
Kommentare
Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
An der Zufahrt zum Bauernhof der Familie Eisl in Weissenbach steht der Schäferbauer Bildstock. Der gemauerte und verputzte Pfeilerbildstock verbreitert sich auf Höhe der rundbogigen Nische und ist mit einem Holzschindeldach gedeckt. Vor dem Bildstock ist ein Rosenstrauch gepflanzt.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Die Nischenöffnung wird durch eine Feinputzfasche betont. Der Boden ist mit einer Marmorplatte belegt. An der Rückwand ist ein rundbogiges, gerahmtes Bild befestigt. Es zeigt eine Kopie des Sonntagberger Gnadenstuhls. Das im niederösterreichischen Sonntagberg verehrte Gnadenbild aus dem Jahr 1614 geht auf mittelalterliche Vorbilder zurück. Eine sehr bekannte Darstellung dieser Art stammt von Albrecht Dürer. Zu sehen ist Gottvater auf den Wolken thronend mit dreifacher Papstkrone (Tiara). Er hält mit beiden Händen den Querbalken des Kreuzes, an das Jesus genagelt ist. Am unteren Bildende ist der Hl. Geist in Gestalt einer Taube zu sehen. Am linken und rechten Bildrand, außerhalb des schützenden Umhanges Gottes, erkennt man nackte, um Hilfe flehende Menschen.
Chronik
Zeitkategorie
20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Der Bildstock stand früher am Kirchenwegerl, das quer über das Feld, direkt zur Kirche führte. Der Feldweg löste sich durch den Bau der neuen Straße auf und der Bildstock stand fortan isoliert mitten im Feld. Im Jahr 1999 errichteten die Angehörigen von Maria Eisl zu deren 60. Geburtstag an der Zufahrtsstraße zum Hof einen neuen Bildstock. Das Nischenbild stammt noch vom alten Bildstock. Frau Lesser, eine Nachbarin, verweilte bei ihrem täglichen Kirchgang, immer beim Bildstock. Sie verehrte das Gemälde sehr und ließ es einmal restaurieren. Dem Besitzer des Bildstockes empfahl sie das Bild stets in Ehren zu halten.
Kommentare
Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!