Vollständig erfasst
Gemeinde: Tamsweg
Kategorie: Hausmühlen und Kugelmühlen | |
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert
Chronik:
Das vermutlich in seiner Grundsubstanz ins 18. Jh. reichende Gebäude war bis 1940 als Mühle in Verwendung. Heute wird das Gelände um das ehemalige Mühlengebäude als Pferdekoppel genutzt. Im Obergeschoß des Baus wurde dafür u.a. ein Reiterstüberl
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eingerichtet.
Die Fassade wurde im Jahr 2000 unter Beratung des Bundesdenkmalamtes in blauer Farbe und einer bemerkenswerten Putzgliederung erneuert.
In der Türnische befand sich ehemals eine noch erhaltene, alte Abbildung der Mühle.
Beschreibung:
Das gemauerte, zweigeschossige Mühlengebäude ist traufseitig erschlossen. An der Südseite führt eine außenliegende Holzstiege über der Eingangstür in das Obergeschoß, in dem ein Reiterstübel eingerichtet wurde. Das Mühlengebäude weist eine
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bemerkenswerte Putzgliederung in Form von profilierten Gesimsen und dekorativer Fensterrahmung auf. Die giebelständige Westseite birgt in einer Nische im Obergeschoß eine - lt. Überlieferung - aus einem Stück geschnitzte Figur, vermutlich die Darstellung von Christus auf dem Ölberg. Darüber ist - im Giebelfeld des Schopfwalmdaches - eine runde Uhrscheibe angebracht. Der mit Holzschindeln gedeckte Dachstuhl ist im Westen durch zwei Dachgauben unterbrochen. An der Nordseite erhebt sich über einem repräsentativen Eingang ein durch ein Stuckoval eingefasstes Fresko der Hl. Dreifaltigkeit.
An der Ostseite des Gebäudes führt ein außenliegender Stiegenaufgang ins Obergeschoß. Im Inneren nimmt der gesamte Trakt östlich der Eingangstür über zwei Geschoße den Raum ein, in dem gemahlen wurde.
Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename |
Tamsweg |
Gemeindekennzahl |
50510 |
Ortsübliche Bezeichnung |
Mehlhartlmühle |
Objektkategorie |
2200 ( Hausmühlen und Kugelmühlen | | ) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde |
Mörtelsdorf -- GEM Tamsweg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer |
.11/2 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil |
Mörtelsdorf |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname |
Mehlhartlau 2 |
Längengrad |
13.804303 |
Breitengrad |
47.137548 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) |
10.5 |
gemessen od. geschätzt |
geschätzt |
Breite (m) |
8 |
gemessen od. geschätzt |
geschätzt |
Tiefe (m) |
17.7 |
gemessen od. geschätzt |
geschätzt |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung |
gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
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Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) |
Das gemauerte, zweigeschossige Mühlengebäude ist traufseitig erschlossen. An der Südseite führt eine außenliegende Holzstiege über der Eingangstür in das Obergeschoß, in dem ein Reiterstübel eingerichtet wurde. Das Mühlengebäude weist eine bemerkenswerte Putzgliederung in Form von profilierten Gesimsen und dekorativer Fensterrahmung auf. Die giebelständige Westseite birgt in einer Nische im Obergeschoß eine - lt. Überlieferung - aus einem Stück geschnitzte Figur, vermutlich die Darstellung von Christus auf dem Ölberg. Darüber ist - im Giebelfeld des Schopfwalmdaches - eine runde Uhrscheibe angebracht. Der mit Holzschindeln gedeckte Dachstuhl ist im Westen durch zwei Dachgauben unterbrochen. An der Nordseite erhebt sich über einem repräsentativen Eingang ein durch ein Stuckoval eingefasstes Fresko der Hl. Dreifaltigkeit.
An der Ostseite des Gebäudes führt ein außenliegender Stiegenaufgang ins Obergeschoß. Im Inneren nimmt der gesamte Trakt östlich der Eingangstür über zwei Geschoße den Raum ein, in dem gemahlen wurde.
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Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
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Chronik
Zeitkategorie |
18. Jahrhundert |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen |
Das vermutlich in seiner Grundsubstanz ins 18. Jh. reichende Gebäude war bis 1940 als Mühle in Verwendung. Heute wird das Gelände um das ehemalige Mühlengebäude als Pferdekoppel genutzt. Im Obergeschoß des Baus wurde dafür u.a. ein Reiterstüberl eingerichtet.
Die Fassade wurde im Jahr 2000 unter Beratung des Bundesdenkmalamtes in blauer Farbe und einer bemerkenswerten Putzgliederung erneuert.
In der Türnische befand sich ehemals eine noch erhaltene, alte Abbildung der Mühle.
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Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
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Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen |
Gespräch mit Eigentümer
Kulturkatalog Tamsweg, Objekt Nr. 101 |
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung |
2018-09-23 |
Erfasser |
Juliana Lankmayer |
Datum der letzten Bearbeitung |
2021-03-01 |
letzter Bearbeiter |
Klaus Heitzmann |
Vollständig erfasst
Kommentare
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