Zischgenkapelle

Religiöse KleindenkmälerKapellen und GrottenKapellen

Gemeinde: Mariapfarr

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Die Kapelle wurde 1953 von Johann Kößlbacher vulgo Zischg erbaut. Der Anlass war die gut verlaufene Geburt der Tochter Anna und die glückliche Auffindung eines vermissten Buben in Pirka.
Die Kapelle kann auf Grund der Größe (Kleinheit) im wahren Sinn des Wortes als "Kinderkapelle" bezeichnet werden.

Beschreibung:

An der östlichen Einfahrt zum Ort Zankwarn steht rechts am Wegrand eine kleine, aber beachtenswerte Kapelle, eingebunden in den Gartenzaun. Im Giebelbereich erkennt man die Jahreszahl 1953.
Die Kapelle ist gemauert, der Baukörper in seiner Größe eher bescheiden und mutet wie ein Kapellenbildstock an. Die Spitzbogenöffnung, die in einen kleinen Raum mit Betbank führt, ist mit einer dünnen Zierleiste aus in den Mörtel gedrückten Steinen gerahmt, die rechts und links in weitere Bogenformen mündet und über der Öffnung ein Kreuz bildet. Auch über der vertäfelten, rechteckigen Nische (85 cm) im Innenraum mit einem Bild von Maria und dem Kind, findet sich diese grottenähnliche Verzierung. Zwei wunderschön von Maria Kainhofer gefertigte "Altarbuschen", eine sogenannte Klosterarbeit, stehen links und rechts neben dem Bild. In der Mitte fällt eine Reliquienmonstranz mit neun beschrifteten Reliquien aus dem 18. Jhd. auf, ebenso ein schmiedeeisernes Kreuz mit Korpus, das von zwei Engeln aus Porzellan flankiert wird.

Details

Gemeindename Mariapfarr
Gemeindekennzahl 50503
Ortsübliche Bezeichnung Zischgenkapelle
Objektkategorie 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen)

Katastralgemeinde Zankwarn -- GEM Mariapfarr
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer PZ 1652 EZ 35
Ortschafts- bzw. Ortsteil Mariapfarr
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Zankwarn 20
Längengrad 13.744079
Breitengrad 47.160061

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.8
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 1.7
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Eine Trockenlegung im unteren Mauerbereich wäre wünschenswert.

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) An der östlichen Einfahrt zum Ort Zankwarn steht rechts am Wegrand eine kleine, aber beachtenswerte Kapelle, eingebunden in den Gartenzaun. Im Giebelbereich erkennt man die Jahreszahl 1953.
Die Kapelle ist gemauert, der Baukörper in seiner Größe eher bescheiden und mutet wie ein Kapellenbildstock an. Die Spitzbogenöffnung, die in einen kleinen Raum mit Betbank führt, ist mit einer dünnen Zierleiste aus in den Mörtel gedrückten Steinen gerahmt, die rechts und links in weitere Bogenformen mündet und über der Öffnung ein Kreuz bildet. Auch über der vertäfelten, rechteckigen Nische (85 cm) im Innenraum mit einem Bild von Maria und dem Kind, findet sich diese grottenähnliche Verzierung. Zwei wunderschön von Maria Kainhofer gefertigte "Altarbuschen", eine sogenannte Klosterarbeit, stehen links und rechts neben dem Bild. In der Mitte fällt eine Reliquienmonstranz mit neun beschrifteten Reliquien aus dem 18. Jhd. auf, ebenso ein schmiedeeisernes Kreuz mit Korpus, das von zwei Engeln aus Porzellan flankiert wird.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Kapelle wurde 1953 von Johann Kößlbacher vulgo Zischg erbaut. Der Anlass war die gut verlaufene Geburt der Tochter Anna und die glückliche Auffindung eines vermissten Buben in Pirka.
Die Kapelle kann auf Grund der Größe (Kleinheit) im wahren Sinn des Wortes als "Kinderkapelle" bezeichnet werden.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Südansicht
02.09.2108
Alfred Slowak

Innenraum
02.09.2018
A.Slowak

Die Kapelle im Frühjahr
17.04.2017
Alfre Slowak

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen

Alfred Slowak
Datum der Erfassung 2018-10-24
Datum der letzten Bearbeitung 2021-05-19
letzter Bearbeiter Ingo Breitfuss

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.