Andräkreuz im Niederrainwald

Religiöse KleindenkmälerKreuzeWeg- oder Feldkreuze

Gemeinde: Mariapfarr

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Der Name Andräkreuz deutet auf die Nähe zum Andräbauern (Familie Hohengaßner) in Zankwarn hin. Einer Erzählung nach, sollen auf dem Heimweg von einem Markt an dieser Stelle zwei Männer in Streit geraten sein, der einen tödlichen Ausgang genommen hat.
Das Kreuz wurde ursprünglich wohl vom Andräbauern 1835 errichtet, daher auch der Name "Andräkreuz". Das Kreuz wird nun aber schon seit Jahrzehnten von der Familie Lassacher betreut. Das alte Kreuz, in einfacher Bauweise ohne Kasten war umgestürzt und so bot sich 2006 die Gelegenheit, das Kreuz völlig neu zu gestalten und aufzustellen. Kreuzesstamm und Kasten wurden von Hannes Lassacher aus Lärchenholz gefertigt. Der bereits stark in Mitleidenschaft gezogene Korpus wurde von Alois Pichler restauriert.

Beschreibung:

Nach dem Anwesen am Niederrain der Familie Lassacher, 200 m nördlich steht rechts am Weg nach Weißpriach ein mächtiges Kreuz, das so genannte Andräkreuz. Auf dem 5 m hohen Kreuzstamm befindet sich eine etwas 1 m hohe Christusfigur. Am unteren Ende ist ein etwa 50 cm hoher Kerzenkasten angebracht, davor eine Vase. Am Kreuzstamm ist die Jahreszahl 1835 sowie die Buchstaben J.S. und M.F. in Kerbschnitztechnik sichtbar.
Christus ist hier als 3-Nagel-Typus dargestellt. Er hängt leicht gekrümmt am Kreuz und blickt mit offenen Augen nach oben. Sein Kopf ist von einer dicken Dornenkrone und 3 Strahlen bekrönt. Um seine Hüften ist ein Lendentuch geknotet. Adern und Rippenbogen zeichnen sich am Körper ab, die Wundmale sind verhalten gemalt.

Details

Gemeindename Mariapfarr
Gemeindekennzahl 50503
Ortsübliche Bezeichnung Andräkreuz im Niederrainwald
Objektkategorie 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze)

Katastralgemeinde Mariapfarr -- GEM Mariapfarr
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1782/3 EZ 28
Ortschafts- bzw. Ortsteil Mariapfarr
Straße und Hausnummer bzw. Flurname 152
Längengrad 13.725954
Breitengrad 47.159124

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 5
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.45
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Nach dem Anwesen am Niederrain der Familie Lassacher, 200 m nördlich steht rechts am Weg nach Weißpriach ein mächtiges Kreuz, das so genannte Andräkreuz. Auf dem 5 m hohen Kreuzstamm befindet sich eine etwas 1 m hohe Christusfigur. Am unteren Ende ist ein etwa 50 cm hoher Kerzenkasten angebracht, davor eine Vase. Am Kreuzstamm ist die Jahreszahl 1835 sowie die Buchstaben J.S. und M.F. in Kerbschnitztechnik sichtbar.
Christus ist hier als 3-Nagel-Typus dargestellt. Er hängt leicht gekrümmt am Kreuz und blickt mit offenen Augen nach oben. Sein Kopf ist von einer dicken Dornenkrone und 3 Strahlen bekrönt. Um seine Hüften ist ein Lendentuch geknotet. Adern und Rippenbogen zeichnen sich am Körper ab, die Wundmale sind verhalten gemalt.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Der Name Andräkreuz deutet auf die Nähe zum Andräbauern (Familie Hohengaßner) in Zankwarn hin. Einer Erzählung nach, sollen auf dem Heimweg von einem Markt an dieser Stelle zwei Männer in Streit geraten sein, der einen tödlichen Ausgang genommen hat.
Das Kreuz wurde ursprünglich wohl vom Andräbauern 1835 errichtet, daher auch der Name "Andräkreuz". Das Kreuz wird nun aber schon seit Jahrzehnten von der Familie Lassacher betreut. Das alte Kreuz, in einfacher Bauweise ohne Kasten war umgestürzt und so bot sich 2006 die Gelegenheit, das Kreuz völlig neu zu gestalten und aufzustellen. Kreuzesstamm und Kasten wurden von Hannes Lassacher aus Lärchenholz gefertigt. Der bereits stark in Mitleidenschaft gezogene Korpus wurde von Alois Pichler restauriert.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Kerbschnitz Information
19.10.2018
Alfred Slowak

Christushaupt
19.10.2018
Alfred Slowak

Andrä Kreuz
22.11.2018
Alfred Slowak

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen

Alfred Slowak
Datum der Erfassung 2019-01-29
Datum der letzten Bearbeitung 2021-06-28
letzter Bearbeiter Ingo Breitfuss

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.