Eggerwirt-Kasten

KleinspeicherGetreidespeicher

Gemeinde: Sankt Michael im Lungau

Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Der Kasten trägt die Jahreszahl 1640.
Seit 1640 hat die Familie Egger die Land- und Gastwirtschaft im Familienbesitz. Ab 1930 kommt durch Heirat der Name Moser zum Eggerwirt.
1986 wurden der Kasten und die Gemälde renoviert.
Sehenswert ist die reich verzierte Sonnenuhr und ein Bild über den Eingang sowie ein eingemauerter Tresor mit Spezialschloss im zweiten Stock.
Die Familie Egger stellte seit 1645 immer wieder Marktrichter und Bürgermeister.

Beschreibung:

Der imposante Eggerwirt-Kasten mit einer Grundfläche von 6,5 m x 7,4 m und 10 m Höhe ist vierstöckig. Die verputzten Steinmauern sind im unteren Bereich 80 cm dick. Durch eine ostseitige Eisentür kommt man in das Erdgeschoß mit Steinboden (mit verschiedenem Hausrat belegt) und von hier über eine Stiege in den Keller (Erdäpfelkeller). Über eine hölzerne ostseitige Außenstiege kommt man durch eine mit Eisen beschlagene Holztür in den ersten Stock mit Holzboden. Hier stehen noch die Getreidetruhen. Über eine steile Holzstiege gelangt man in den zweiten Stock ebenfalls mit Holzboden. Hier stehen die Mehltruhen und die Vorrichtungen zum Aufhängen von Speck und Fleisch. Abgeschlossen wird dieser Raum durch ein gemauertes Tonnengewölbe.
Oxidrote Rustiken an den Ecken und Geschoßbänder zieren den Kasten. Das Satteldach ist mit Lärchenbrettern gedeckt.
Bemerkenswert ist die Malerei mit Sonnenuhr an der Südseite und das Bild der vier Berufsstände (Geistliche, Marktrichter, Bauern und Händler) oberhalb des Einganges.

Details

Gemeindename Sankt Michael im Lungau
Gemeindekennzahl 50509
Ortsübliche Bezeichnung Eggerwirt-Kasten
Objektkategorie 2110 ( Kleinspeicher | Getreidespeicher | )

Katastralgemeinde St.Michael -- GEM Sankt Michael im Lungau
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer .21/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Kaltbachstraße 5
Längengrad 13.636668
Breitengrad 47.098182

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 10
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 6.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 7.4
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Der imposante Eggerwirt-Kasten mit einer Grundfläche von 6,5 m x 7,4 m und 10 m Höhe ist vierstöckig. Die verputzten Steinmauern sind im unteren Bereich 80 cm dick. Durch eine ostseitige Eisentür kommt man in das Erdgeschoß mit Steinboden (mit verschiedenem Hausrat belegt) und von hier über eine Stiege in den Keller (Erdäpfelkeller). Über eine hölzerne ostseitige Außenstiege kommt man durch eine mit Eisen beschlagene Holztür in den ersten Stock mit Holzboden. Hier stehen noch die Getreidetruhen. Über eine steile Holzstiege gelangt man in den zweiten Stock ebenfalls mit Holzboden. Hier stehen die Mehltruhen und die Vorrichtungen zum Aufhängen von Speck und Fleisch. Abgeschlossen wird dieser Raum durch ein gemauertes Tonnengewölbe.
Oxidrote Rustiken an den Ecken und Geschoßbänder zieren den Kasten. Das Satteldach ist mit Lärchenbrettern gedeckt.
Bemerkenswert ist die Malerei mit Sonnenuhr an der Südseite und das Bild der vier Berufsstände (Geistliche, Marktrichter, Bauern und Händler) oberhalb des Einganges.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Im zweiten Stock ist ein Safe mit Tür und Spezialverschluss eingebaut.

Zeitkategorie 17. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Der Kasten trägt die Jahreszahl 1640.
Seit 1640 hat die Familie Egger die Land- und Gastwirtschaft im Familienbesitz. Ab 1930 kommt durch Heirat der Name Moser zum Eggerwirt.
1986 wurden der Kasten und die Gemälde renoviert.
Sehenswert ist die reich verzierte Sonnenuhr und ein Bild über den Eingang sowie ein eingemauerter Tresor mit Spezialschloss im zweiten Stock.
Die Familie Egger stellte seit 1645 immer wieder Marktrichter und Bürgermeister.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Albert Moser

Gottfried Tippler
Datum der Erfassung 2019-03-09
Datum der letzten Bearbeitung 2019-04-09

Standort

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