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Richtstättenweg Passeggen

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.

Gemeinde: Sankt Andrä im Lungau
Kategorie: Gedenktafeln, -steine an Objekten oder freistehend | Erinnerungsmale | Ereignis- und Erinnerungsgedenkmale
Zeitkategorie: 21. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:
Am 3. Juni 2012 wurde der Richtstättenweg und der Zeitreiseweg für Kinder mit einem Fest in St. Andrä feierlich eröffnet und von Pfarrer Mag. Bernhard Rohrmoser gesegnet.
Das Projekt wurde von Mag. Juliane Sampl geplant und durchgeführt.
Die Wartungs-

und Instandhaltungsarbeiten werden vom dafür geschaffenen Verein „Kulturweg Passeggen“ erledigt. Die Tourismusverbände St. Andrä und Tamsweg sorgten für eine gelungene Umsetzung.

Beschreibung:
Der Passeggen ist eine kleine Erhöhung zwischen den Orten Tamsweg und St.Andrä. An dieser Stelle stand über mehrere Jahrhunderte die Richtstätte des Pfleggerichtes Moosham. Der Richtstättenweg bzw. Zeitreiseweg für Kinder ist ein Rundweg. Er beginnt

an der Taurachbrücke in St. Andrä, führt aufwärts durch den Passeggenwald, entlang des Gehweges an der Passeggenstraße bis zur Passeggerkappelle und zurück zum Ausgangspunkt. Man kann auch an der Passeggerkappelle beginnen. Auf dem Richtstättenweg sind die Themen der Hexenverfolgung beschrieben. Da die Inhalte für Kinder zu grausam sein mögen, gibt es den kindgemäßen Zeitreiseweg, der mehr oder weniger parallel verläuft.

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Details

Gemeinde / Objektbezeichnung

Gemeindename	Sankt Andrä im Lungau
Gemeindekennzahl	50507
Ortsübliche Bezeichnung	Richtstättenweg Passeggen
Objektkategorie	1612 ( Gedenktafeln, -steine an Objekten oder freistehend \| Erinnerungsmale \| Ereignis- und Erinnerungsgedenkmale)

Lage in der Gemeinde

Katastralgemeinde	St.Andrä -- GEM Sankt Andrä im Lungau
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer	1904
Ortschafts- bzw. Ortsteil	St. Andrä
Straße und Hausnummer bzw. Flurname	https://www.tamsweg.info/de/richtstaettenweg-passeggen.html
Längengrad	13.792198
Breitengrad	47.146353

Schutzstatus

denkmalgeschützt

nicht geschuetzt

Größe/Gestalt

Höhe (m)
gemessen od. geschätzt	--
Breite (m)
gemessen od. geschätzt	--
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt	--

Erhaltungsstatus

Zustandsklassifizierung	sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen

Beschreibung

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)

Der Passeggen ist eine kleine Erhöhung zwischen den Orten Tamsweg und St.Andrä. An dieser Stelle stand über mehrere Jahrhunderte die Richtstätte des Pfleggerichtes Moosham. Der Richtstättenweg bzw. Zeitreiseweg für Kinder ist ein Rundweg. Er beginnt an der Taurachbrücke in St. Andrä, führt aufwärts durch den Passeggenwald, entlang des Gehweges an der Passeggenstraße bis zur Passeggerkappelle und zurück zum Ausgangspunkt. Man kann auch an der Passeggerkappelle beginnen.
Auf dem Richtstättenweg sind die Themen der Hexenverfolgung beschrieben. Da die Inhalte für Kinder zu grausam sein mögen, gibt es den kindgemäßen Zeitreiseweg, der mehr oder weniger parallel verläuft.

Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Es gibt folgende Stationen:
Sicht der Welt
Gerichtsordnung Lungau
Hexerei und Zauberei
Inquisitionsverfahren
Galgen, Fallbeil und Rad
Die letzten drei Tage
Mooshamer Hexenprozesse
Werwölfe
Zauberer Jackl
Brandstätte
Die Schergen

Chronik

Zeitkategorie	21. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen	Am 3. Juni 2012 wurde der Richtstättenweg und der Zeitreiseweg für Kinder mit einem Fest in St. Andrä feierlich eröffnet und von Pfarrer Mag. Bernhard Rohrmoser gesegnet. Das Projekt wurde von Mag. Juliane Sampl geplant und durchgeführt. Die Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten werden vom dafür geschaffenen Verein „Kulturweg Passeggen“ erledigt. Die Tourismusverbände St. Andrä und Tamsweg sorgten für eine gelungene Umsetzung.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)	Am Passeggen kamen die Menschen vor mehr als 400 Jahren oft zusammen. Vor allem zur Zeit der Hexenverfolgungen im 17. Jahrhundert. Anlass waren die grausamen öffentlichen Hinrichtungen, die von der Obrigkeit als abschreckendes Schauspiel inszeniert wurden, das sich niemand entgehen lassen sollte. Die Richtstätte und die Brandstätte sind heute Orte des Gedenkens. Nicht die Verurteilung der damaligen Gesellschaft, sondern eine sorgfältige Aufarbeitung der Geschichte dieser Zeit ist das Ziel des Richtstättenweges Passeggen. Die historischen Plätze blieben über die Jahrhunderte hinweg unverändert, was einzigartig in Europa ist. Die Wegstrecke zwischen den Stationen lässt einen das Gelesene leichter verarbeiten. Informationen zum Richtstättenweg und Zeitreiseweg im Internet unter https://www.tamsweg.info/de/richtstaettenweg-passeggen.html http://hexenundzauberer.at/