Kößler Wetterkreuz

Religiöse KleindenkmälerKreuzeWetterkreuze

Gemeinde: Sankt Andrä im Lungau

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Nach den überlieferten Nachrichten wurde das 1. Wetterkreuz ca. 1874 von Paul Rainer, vulgo Kößler aufgestellt. Es hielt 75 Jahre und ist erst 1948 umgestürzt.
Leonhard Mandl ließ ein neues Kreuz in alter Tradition anfertigen. Es wurde in den frühen Morgenstunden des Karfreitag, am 26. März 1948 aufgestellt. Nach weniger als 40 Jahren ist dieses Kreuz bereits wieder abgebrochen.
Im Zuge der Verbreiterung der Landesstraße musste auch der Standort verlegt werden.
Heute steht das Kreuz gut 5 Meter von der Straße entfernt.
Das heutige Kreuz wurde von Gottfried und Marianne Mandl errichtet. Traditionell in den frühen Morgenstunden des Karfreitags, am 28. März 1986 wurde es von der freiwilligen Feuerwehr St. Andrä aufgerichtet.
Im Frühjahr 1998 wurde das Kreuz durch den Schwiegersohn Martin Gautsch renoviert, so dass es als hervorragendes Exemplar Lungauer Tradition und Volksfrömmigkeit bewahrt und verehrt wird.

Beschreibung:

Das hölzerne Arma-Christi-Kreuz befindet sich im Hofbereich des Kößlergutes, am Ufer der Göriach, ca fünf Meter von der Straße entfernt.
Es besitzt zwei Querbalken. Die sogenannten „Arma Christi“ sind am unteren Balken angebracht. Das Kreuz wurde mit einem roten Anstrich versehen. Die Leidenswerkzeuge sind Lanze und Speer in V-Form, der Schwamm, die Leiter, der Hammer, die Geißel, das Schweißtuch, die Dornenkrone, die Zange, drei Nägel, das verwundete Herz und die Laterne. Im Lanze-Speer-V sieht man einen Kelch und darunter drei Würfel. Auf der Spitze des Kreuzes ist ein Hahn und auf dem oberen Querbalken eine Tafel mit der Inschrift INRI angebracht.

Details

Gemeindename Sankt Andrä im Lungau
Gemeindekennzahl 50507
Ortsübliche Bezeichnung Kößler Wetterkreuz
Objektkategorie 1562 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Wetterkreuze)

Katastralgemeinde St.Andrä -- GEM Sankt Andrä im Lungau
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1840/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil St. Andrä
Straße und Hausnummer bzw. Flurname 4
Längengrad 13.794449
Breitengrad 47.146737

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 10
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 3
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Das hölzerne Arma-Christi-Kreuz befindet sich im Hofbereich des Kößlergutes, am Ufer der Göriach, ca fünf Meter von der Straße entfernt.
Es besitzt zwei Querbalken. Die sogenannten „Arma Christi“ sind am unteren Balken angebracht. Das Kreuz wurde mit einem roten Anstrich versehen. Die Leidenswerkzeuge sind Lanze und Speer in V-Form, der Schwamm, die Leiter, der Hammer, die Geißel, das Schweißtuch, die Dornenkrone, die Zange, drei Nägel, das verwundete Herz und die Laterne. Im Lanze-Speer-V sieht man einen Kelch und darunter drei Würfel. Auf der Spitze des Kreuzes ist ein Hahn und auf dem oberen Querbalken eine Tafel mit der Inschrift INRI angebracht.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Nach den überlieferten Nachrichten wurde das 1. Wetterkreuz ca. 1874 von Paul Rainer, vulgo Kößler aufgestellt. Es hielt 75 Jahre und ist erst 1948 umgestürzt.
Leonhard Mandl ließ ein neues Kreuz in alter Tradition anfertigen. Es wurde in den frühen Morgenstunden des Karfreitag, am 26. März 1948 aufgestellt. Nach weniger als 40 Jahren ist dieses Kreuz bereits wieder abgebrochen.
Im Zuge der Verbreiterung der Landesstraße musste auch der Standort verlegt werden.
Heute steht das Kreuz gut 5 Meter von der Straße entfernt.
Das heutige Kreuz wurde von Gottfried und Marianne Mandl errichtet. Traditionell in den frühen Morgenstunden des Karfreitags, am 28. März 1986 wurde es von der freiwilligen Feuerwehr St. Andrä aufgerichtet.
Im Frühjahr 1998 wurde das Kreuz durch den Schwiegersohn Martin Gautsch renoviert, so dass es als hervorragendes Exemplar Lungauer Tradition und Volksfrömmigkeit bewahrt und verehrt wird.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Kößler Wetterkreuz
2017
BM Perner Heinrich

Kößler Wetterkreuz
2018
Hans Posch

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Kulturkatalog St. Andrä, Mag. C. Thöni, 2000
Gemeindearchiv, Klein- und Flurdenkmäler, R. Kurz 2000

Maria Posch
Datum der Erfassung 2018-10-02
Datum der letzten Bearbeitung 2021-05-07
letzter Bearbeiter Ingo Breitfuss

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.