Ölivenölpresse Mühlsteine

Gedenktafeln, -steine an Objekten oder freistehendErinnerungsmaleEreignis- und Erinnerungsgedenkmale

Gemeinde: Mariapfarr

Zeitkategorie: 21. Jahrhundert

Chronik:

Die Mühlsteine wurden im Jahr 2010 in der jetzigen Form aufgestellt. Sie sind ein Gastgeschenk der katalanischen Partnergemeinde von Mariapfarr Matadepera, das anlässlich des fünfundzwanzigjährigen Bestehens der Partnerschaft an Mariapfarr überreicht wurde.

Beschreibung:

An der Westseite des Gemeindeamtes steht dieses auffällige und auch sehr bedeutsame Kleindenkmal, ein Gastgeschenk der Partnergemeinde aus Katalonien.
Es hat einen großen Symbolcharakter. Die beiden Mühlsteine sind mit einer starken, nicht auseinanderzubringenden Stahlachse verbunden. Sie stehen auf einem Betonsockel, davor ein langes Schotterbeet mit den Schriftzügen der beiden Gemeinden und einer kleinen Keramiktafel auf der in beiden Sprachen steht: "Wir arbeiten zusammen."

Details

Gemeindename Mariapfarr
Gemeindekennzahl 50503
Ortsübliche Bezeichnung Ölivenölpresse Mühlsteine
Objektkategorie 1612 ( Gedenktafeln, -steine an Objekten oder freistehend | Erinnerungsmale | Ereignis- und Erinnerungsgedenkmale)

Katastralgemeinde Mariapfarr -- GEM Mariapfarr
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 20/3 EZ 133
Ortschafts- bzw. Ortsteil Mariapfarr
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Pfarrstraße 7
Längengrad 13.746904
Breitengrad 47.149675

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.8
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 1.3
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 6.5
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) An der Westseite des Gemeindeamtes steht dieses auffällige und auch sehr bedeutsame Kleindenkmal, ein Gastgeschenk der Partnergemeinde aus Katalonien.
Es hat einen großen Symbolcharakter. Die beiden Mühlsteine sind mit einer starken, nicht auseinanderzubringenden Stahlachse verbunden. Sie stehen auf einem Betonsockel, davor ein langes Schotterbeet mit den Schriftzügen der beiden Gemeinden und einer kleinen Keramiktafel auf der in beiden Sprachen steht: "Wir arbeiten zusammen."
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 21. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Mühlsteine wurden im Jahr 2010 in der jetzigen Form aufgestellt. Sie sind ein Gastgeschenk der katalanischen Partnergemeinde von Mariapfarr Matadepera, das anlässlich des fünfundzwanzigjährigen Bestehens der Partnerschaft an Mariapfarr überreicht wurde.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Zur Geschichte der Partnerschaft Matadepera – Mariapfarr; Gemeinden Europas
1982: Die Samsongruppe wird zu einem internationalen Riesentreffen nach nach Matadepera eingeladen. Matadepera ist eine in der Nähe von Barcelona gelegene Gemeinde in Katalonien.
1983: Die Amics dels Gegants kommen mit den beiden Riesenfiguren Llorenc und Agnes nach Mariapfarr. Die Gemeindevertretungn der beiden Gemeinden unter Bürgermeister Victor Peiro i Rius und Othmar Purkrabek fassen die Beschlüsse für eine Gemeindepartnerschaft.
1984: Zu Pfingsten (08.06.1984 -11.06.1984) erfolgt in Matadepera die offizielle Verschwisterung der beiden Gemeinden. In Matadepera gibt es nun einen Holzbrunnen aus Mariapfarr und eine Mariapfarrerstraße. In Montserrat wird ein feierlicher Gottesdienst gefeiert, eine Laterne der Gemeinde Mariapfarr wird in dem katalanischen Wallfahrtsort aufgehängt.(Eine Kopie hang lange Zeit in der Basilika unter der Kanzel oberhalb eine Kopie der Montserrater Madonna.)
1987: Besuch der Katalanen in Mariapfarr. Als Gastgeschenk wird eine Straßenlaterne überrreicht, ein fünfarmiger Kandelaber, eine Nachbildung der Laternen vor dem katalanischen Parlament.
1990: Mariapfarr ist wieder auf Besuch in Matadepera. In Pichl an der Straße auf den Mitterberg wird von Johann Kösslbacher ein Bildstock errichtet, als Dank für die bislang unfallfreien Fahrten nach Matadepera und zurück.(jeweils ca 3200 km).
1992: „Trobada Internacional de Gegants“ In Matadepera. 600 Riesenfigurengruppen treffen sich in Matadepera. Die Musikkapelle und die Samsongruppe aus Mariapfarr und Unternberg sind mit dabei.
1994 Das zehnjährige Partnerschaftsjubiläum wird in Mariapfarr gefeiert. 450 Bewohner aus Matadepera kommen mit einem Sonderzug in Villach an und werden vom Busunternehmen Lankmayr in 12 Busen nach Mariapfarr gebracht. Als Gastgeschenk wird eine Glocke aus einer katalanischen Glockengießerei mitgebracht. Die Glocke hat den Namen „Montserrat“.Sie wird zu besonderen Anlässen, zum Beispiel bei Besuchen der Freunde aus Matadepera oder bei der Fronleichnamsprozession geläutet.
1995: Gegenbesuch der Mariapfarrer in Matadepera mit Bgm. Schreilechner.
2001: Partnerschaftlicher Austausch der beiden Chöre. (Agrupacio Coral und Volkssliedchor Mariapfarr)
2002: 20 Jahre nach Beginn der Freundschaft wird in Mariapfarr ein Fest mit allen Lungauer Samsongruppen und den Freunden aus Matadepera gefeiert.
2004: Offizielle Feier in Matadepera 20 Jahre Partnerschaft. Mit dabei der neu gewählte Bürgermeister Franz Doppler.
2005: Der Volksliedchor und die Trachtenfrauen besuchen Matadpera.
2006/2007: Es weilen jeweils wieder Abordnungen aus Mariapfarr in Matadepera, so auch Klassen der HS Mariapfarr. Weitere viele Besuche sowie der Gegenbesuch im Jahre 2009 zur 25 Jahr Feier, bei der unsere Partnergemeinde 2 Mühlsteine einer Olivenölpresse mit brachte, zeugen von einer lebendigen in tiefen kulturellen Wurzeln verankerten Freundschaft.
2019 wird die 35jährige Partnerschaft in Matadepera gefeiert.

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1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Othmar Pukrabek, Festschriften zum zehnjährigen und fünfundzwanzigjährigen Bestehen der Partnerschaft zwischen Mariapfarr und Mariapfarr. Mai 1994, Mai 2009.

Alfred Slowak
Datum der Erfassung 2019-06-18
Datum der letzten Bearbeitung 2019-12-03

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