Gorikasten

KleinspeicherGetreidespeicher

Gemeinde: Zederhaus

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Das Gorigut ist urkundlich bis 1764 belegt und stand im Grundeigentum der Kirche St. Leonhard. Der gleichnamige Kasten wurde 1833 erbaut, 2010 renoviert und ist heute noch in Verwendung.

Beschreibung:

Auf einer großen Wiese in Gries, 20 m neben dem Gorihaus, steht der einfache, aber imposante Gorikasten, der über rechteckigem Grundriss als zweigeschoßigen Kasten quer zum Zederhausbach errichtet wurde. Giebelseitig durch ein Flachbogenportal erschlossen, weist er an der Vorder- und Rückseite eine rechteckige Fensteröffnung mit Eisenbalken auf. Darüber befindet sich ein sehr schmales, schießschartenähnliches Lüftungsloch. Das Schopfdach mit geschweiften Sparren ist mit Holzschindeln gedeckt und giebelseitig durch Saumbretter abgeschlossen. Gegliedert wird der Kasten durch gelben Rieselputz, der von glatten, weißen Bändern an den Ecken und in Geschoßhöhe unterteilt ist. Faschen fassen auch die Tür- und Fensteröffnungen ein. Ein Traufgesimse bildet den Übergang zwischen Mauerwerk und Dachkonstruktion. Sie weisen möglicherweise italienische Maurer als Erbauer des Kastens aus.

Details

Gemeindename Zederhaus
Gemeindekennzahl 50515
Ortsübliche Bezeichnung Gorikasten
Objektkategorie 2110 ( Kleinspeicher | Getreidespeicher | )

Katastralgemeinde Rothenwand -- GEM Zederhaus
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 56
Ortschafts- bzw. Ortsteil Gries
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Rothenwand 14
Längengrad 13.471392
Breitengrad 47.164991

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 6
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 4.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 5
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Auf einer großen Wiese in Gries, 20 m neben dem Gorihaus, steht der einfache, aber imposante Gorikasten, der über rechteckigem Grundriss als zweigeschoßigen Kasten quer zum Zederhausbach errichtet wurde. Giebelseitig durch ein Flachbogenportal erschlossen, weist er an der Vorder- und Rückseite eine rechteckige Fensteröffnung mit Eisenbalken auf. Darüber befindet sich ein sehr schmales, schießschartenähnliches Lüftungsloch. Das Schopfdach mit geschweiften Sparren ist mit Holzschindeln gedeckt und giebelseitig durch Saumbretter abgeschlossen. Gegliedert wird der Kasten durch gelben Rieselputz, der von glatten, weißen Bändern an den Ecken und in Geschoßhöhe unterteilt ist. Faschen fassen auch die Tür- und Fensteröffnungen ein. Ein Traufgesimse bildet den Übergang zwischen Mauerwerk und Dachkonstruktion. Sie weisen möglicherweise italienische Maurer als Erbauer des Kastens aus.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das Gorigut ist urkundlich bis 1764 belegt und stand im Grundeigentum der Kirche St. Leonhard. Der gleichnamige Kasten wurde 1833 erbaut, 2010 renoviert und ist heute noch in Verwendung.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Kulturkatalog Zederhaus, 1998. Hrsg. vom SIR, Salzburg Institut für Raumordnung und Wohnen.
Aumayr, Walter, Dieses Haus ist mein. Besitzer einst und jetzt. – Zederhaus, 2002

Rosmarie Gfrerer
Datum der Erfassung 2019-08-01
Datum der letzten Bearbeitung 2021-07-29

Standort

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