Ansagerkreuz

Religiöse KleindenkmälerBildstöckeKapellenbildstöcke

Gemeinde: Tweng

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert

Chronik:

Errichtet wurde das Ansagerkreuz laut Inschrift im Jahr 1732. Nähere Ursprungsdaten sind nicht bekannt. Renoviert wurde der Kapellenbildstock im Jahr 1993.
Der Name Ansagerkreuz ist darauf zurückzuführen, dass der Ansagerbauer einst den Vorspanndienst organisierte. Das heißt, er teilte die Bauern ein, mit ihrem Ochsengespann den Pferdekutschen auf dem steilen Wegstück nach Obertauern zu helfen.

Beschreibung:

Das Ansagerkreuz befindet sich am Platz vor dem Gemeindeamt. Es ist ein über quadratischem Grundriss errichteter Kapellenbildstock mit dekorativer Pilastergliederung. Das hoch aufragende, geschwungene Pyramidendach ist mit Holzschindeln gedeckt und wird von einer Kugel und einem zweigestrichenen Metallkreuz gekrönt. Über dem segmentbogigen Eingang ist in eine Stuckkartusche die Jahreszahl „1732“ gemalt. Die Frontseite des weiß getünchten Kapellenbildstockes ist mit oranger und roter Farbe akzentuiert.

Details

Gemeindename Tweng
Gemeindekennzahl 50512
Ortsübliche Bezeichnung Ansagerkreuz
Objektkategorie 1533 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Kapellenbildstöcke)

Katastralgemeinde Tweng -- GEM Tweng
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 16/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Tweng - Mitte
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Dorfplatz 1
Längengrad 13.602619
Breitengrad 47.18954

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 6.3
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 2.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 2.5
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Das Ansagerkreuz befindet sich am Platz vor dem Gemeindeamt. Es ist ein über quadratischem Grundriss errichteter Kapellenbildstock mit dekorativer Pilastergliederung. Das hoch aufragende, geschwungene Pyramidendach ist mit Holzschindeln gedeckt und wird von einer Kugel und einem zweigestrichenen Metallkreuz gekrönt. Über dem segmentbogigen Eingang ist in eine Stuckkartusche die Jahreszahl „1732“ gemalt. Die Frontseite des weiß getünchten Kapellenbildstockes ist mit oranger und roter Farbe akzentuiert.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Die rot umrandete Altarnische, nimmt formal den Segmentbogen des Eingangsbereiches auf. Gesichert wird die Nische durch ein schmiedeeisernes Gitter. Das gerahmte Altarbild zeigt die Geburt Christi. An den Nischenwänden befindet sich je ein gerahmtes Bild mit der Darstellung Herz-Jesu und Herz-Maria. An der Decke ist eine bemalte Heiligengeisttaube befestigt.

Zeitkategorie 18. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Errichtet wurde das Ansagerkreuz laut Inschrift im Jahr 1732. Nähere Ursprungsdaten sind nicht bekannt. Renoviert wurde der Kapellenbildstock im Jahr 1993.
Der Name Ansagerkreuz ist darauf zurückzuführen, dass der Ansagerbauer einst den Vorspanndienst organisierte. Das heißt, er teilte die Bauern ein, mit ihrem Ochsengespann den Pferdekutschen auf dem steilen Wegstück nach Obertauern zu helfen.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gemeinde Tweng

Nicole Edler
Datum der Erfassung 2019-10-30
Datum der letzten Bearbeitung 2021-04-27

Standort

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