Gemeinde: Stadt Salzburg Kategorie: Saletteln, Kegelbahnen, Schießstände | | Zeitkategorie: 18. Jahrhundert
Chronik: Der Rauchenbichlerhof, als Gut Waldbichl bereits im Mittelalter nachweislich, stand ab 1238 im Eigentum des Stiftes St.Peter. 1741 erwarb ihn der Salzburger Stadtrat Franz Anton Rauchenbichler, der es in der Folge im ländlichen Barockstil umbauen
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ließ, wie es sich - von kleineren Änderungen abgesehen - bis heute präsentiert. Aus dieser Zeit stammt auch der gegenständliche Pavillon, der ohne Zweifel den Abschluß einer nur in Fragmenten erhaltenen barocken Gartenanlage gebildet hat.
Beschreibung: Der Rauchenbichlerhof ist einer der wenigen erhaltenen der einst zahlreichen Gutshöfe im Schallmoos. An der Ostseite des Hauptgebäudes schließt ein langgestreckter, von der Linzer Bundesstraße durch eine Mauer getrennter Garten an
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. An seiner nordöstlichen Schmalseite ist ein ovaler Pavillon mit einem Mansarddach in die Gartenmauer integriert. Ein von Buchshecken gesäumter Weg führt in der Mittelachse des Gartens auf die dem Gebäude vorgelegte Treppe und das mit einer zweiflügeligen Füllungstür ausgestattete Portal zu. Dieses wird von einer breiten Rahmung eingefasst. Den Sturz ziert ein Schlussstein.
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Der Pavillon bedarf einer durchgreifenden Sanierung.
Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Der Rauchenbichlerhof ist einer der wenigen erhaltenen der einst zahlreichen Gutshöfe im Schallmoos. An der Ostseite des Hauptgebäudes schließt ein langgestreckter, von der Linzer Bundesstraße durch eine Mauer getrennter Garten an. An seiner nordöstlichen Schmalseite ist ein ovaler Pavillon mit einem Mansarddach in die Gartenmauer integriert. Ein von Buchshecken gesäumter Weg führt in der Mittelachse des Gartens auf die dem Gebäude vorgelegte Treppe und das mit einer zweiflügeligen Füllungstür ausgestattete Portal zu. Dieses wird von einer breiten Rahmung eingefasst. Den Sturz ziert ein Schlussstein.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Der Bau besitzt insgesamt vier großflächige Fenster, davon zwei gegen den Garten und zwei nach der Außenseite. Die Fenster sind mit Gittern ausgestattet und mit Läden verschließbar. Die profilierten Faschen der Fenster werden von S-förmigen, in Voluten endenden Schwüngen bekrönt. Ein relativ schmales Traufengesims schließt die Fassadenflächen ab. Der Oberteil des verblechten Mansarddaches endet in einem kurzen First mit je einem Kugelknauf. Der Innenraum besitzt eine flache Decke mit einem von profilierten Stuckleisten eingefassten Spiegel. Über den Fenstern sind feingliedrige Stuckarbeiten angebracht, bestehend aus Blumenvasen, Festons, Bandlwerk, usw.
Chronik
Zeitkategorie
18. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Der Rauchenbichlerhof, als Gut Waldbichl bereits im Mittelalter nachweislich, stand ab 1238 im Eigentum des Stiftes St.Peter. 1741 erwarb ihn der Salzburger Stadtrat Franz Anton Rauchenbichler, der es in der Folge im ländlichen Barockstil umbauen ließ, wie es sich - von kleineren Änderungen abgesehen - bis heute präsentiert. Aus dieser Zeit stammt auch der gegenständliche Pavillon, der ohne Zweifel den Abschluß einer nur in Fragmenten erhaltenen barocken Gartenanlage gebildet hat.
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen
Peter M. Lipburger / Gerhard Plasser; Schallmoos - Bau- und Entwicklungsgeschichte bis 1945, in MGSL 130, Salzburg 1990, S.613f, Heinz Dopsch; Der lange Weg zum Dorf, in: Gnigl, Mittelalterliches Mühlendorf...(Lit.Liste), S.42f.
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung
2013-01-01
Erfasser
G. Friedl
Datum der letzten Bearbeitung
2013-01-01
letzter Bearbeiter
G. Friedl
Vollständig erfasst
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