Lodronische Gedenktafel
Gemeinde: Stadt Salzburg
Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Die Tafel bezieht sich auf die in der Regierungszeit von Erzbischof Paris Lodron in diesem Abschnitt durchgeführte und 1624 abgeschlossene Befestigung des Mönchsberges durch Mauern und Bastionen. Die Arbeiten waren ein Teil der vorbeugenden Maßnahmen, mit denen der Landesherr die Stadt Salzburg gegen die Bedrohung durch den Dreißigjährigen Krieges abgesichert hat.
Beschreibung:
Gegenüber dem Haus Augustinergasse 24, wo der Fels des Mönchsberges bis an die Straße heran reicht, befindet sich der Eingang in einen Stollen. Rechts darüber ist eine hochrechteckige Marmortafel mit einer lateinischen Inschrift und dem Wappen des Erzbischofes Paris Lodron in die Felswand eingelassen.
Details
| Gemeindename | Stadt Salzburg |
| Gemeindekennzahl | 50101 |
| Ortsübliche Bezeichnung | Lodronische Gedenktafel |
| Objektkategorie | 1600 ( Gedenktafeln, -steine an Objekten oder freistehend | | ) |
| Katastralgemeinde | Salzburg -- GEM Stadt Salzburg |
| Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 2710 |
| Ortschafts- bzw. Ortsteil | Salzburg Mülln / Äußeres Mülln |
| Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Gegenüber Augustinergasse 24 |
| Längengrad | 13.032004 |
| Breitengrad | 47.802039 |
| denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
| Höhe (m) | 1.5 |
| gemessen od. geschätzt | geschätzt |
| Breite (m) | 0.9 |
| gemessen od. geschätzt | geschätzt |
| Tiefe (m) | 0.1 |
| gemessen od. geschätzt | geschätzt |
| Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
| Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Die Inschrifttafel ist stark verwittert und verschmutzt, und bedarf einer Restaurierung durch einen Steinrestaurator. |
| Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Gegenüber dem Haus Augustinergasse 24, wo der Fels des Mönchsberges bis an die Straße heran reicht, befindet sich der Eingang in einen Stollen. Rechts darüber ist eine hochrechteckige Marmortafel mit einer lateinischen Inschrift und dem Wappen des Erzbischofes Paris Lodron in die Felswand eingelassen. |
| Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Die Übersetzung der Inschrift lautet: 'Paris, Erzbischof von Salzburg, aus dem Grafengeschlecht von Lodron, hat mit eisernen Brechstangen Felsen von diesem bezwungenen Berg herunter brechen lassen und die Stadt jenseits der Salzach befestigt 1623'.(1624 ?) |
| Zeitkategorie | 17. Jahrhundert, 1. Hälfte |
| Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die Tafel bezieht sich auf die in der Regierungszeit von Erzbischof Paris Lodron in diesem Abschnitt durchgeführte und 1624 abgeschlossene Befestigung des Mönchsberges durch Mauern und Bastionen. Die Arbeiten waren ein Teil der vorbeugenden Maßnahmen, mit denen der Landesherr die Stadt Salzburg gegen die Bedrohung durch den Dreißigjährigen Krieges abgesichert hat. |
| Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
| Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Leitich, Meinhard: Lateinische Inschriften in der Stadt Salzburg, in: Salzburg Archiv Bd.3, Salzburg 1987, Nr.121. |
| Datum der Erfassung | 2008-01-01 |
| Datum der letzten Bearbeitung | 2008-01-01 |
| letzter Bearbeiter | G.Friedl |
