Gemeinde: Stadt Salzburg Kategorie: Haustüren und Tore | | Zeitkategorie: 18. Jahrhundert
Chronik: Der Hafnermeister Johann Michael Moser erhielt 1736 die Konzession zur Einrichtung einer Weißgeschirrfabrik unweit des Ziegelstadels in der Riedenburg. Das gegenständliche Einfahrtstor ist auf Grund der Ornamentik seiner Gitter in die erste
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Hälfte des 18.Jahrhunderts, und vermutlich in das Entstehungsjahr der Fabrik zu datieren. Allerdings ist es offensichtlich zu einer späteren Zeit verändert worden. Das ursprüngliche Niveau der Einfahrt war, wie an den Pfeilern ersichtlich ist, sicher wesentlich tiefer gelegen. Die Flügel haben als Folge der Aufschüttung ihre eiserne Fußleiste verloren und wurden, ebenso wie der Aufsatz, hinaufgesetzt. Ohne Zweifel waren oben auf den Pfeilern einst Vasen oder figürliche Objekte platziert, die der Veränderung ebenfalls zum Opfer gefallen sind.
Beschreibung: An der nach Westen gerichteten Schmalseite des Hauses Mölckhofgasse 6 bildet ein schmiedeeisernes Tor die Einfahrt in die Liegenschaft der ehemaligen Weißgeschirrfabrik. Das handwerklich bedeutsame Tor besteht aus zwei im Grundriss quadratischen
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Konglomeratpfeilern mit profilierten Basen und Abdeckplatten. Die breite Einfahrt wird von einem zweiteiligen Gittertor mit einem Aufsatz verschlossen. Das feinteilige Gitterwerk der Torflügel ist aus mannigfaltigen Einzelformen, wie Stäben, Ranken, Voluten, Blüten, Blättern, etc. zusammengesetzt und bildet einen zarten ornamentalen Schleier vor der Rasenfläche des Gartens. Rechts neben der Einfahrt ist eine schmale Gehtür angeordnet, in deren Gitter sich die Motive der Torflügel in kleinerer Form wieder finden.
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Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
An der nach Westen gerichteten Schmalseite des Hauses Mölckhofgasse 6 bildet ein schmiedeeisernes Tor die Einfahrt in die Liegenschaft der ehemaligen Weißgeschirrfabrik. Das handwerklich bedeutsame Tor besteht aus zwei im Grundriss quadratischen Konglomeratpfeilern mit profilierten Basen und Abdeckplatten. Die breite Einfahrt wird von einem zweiteiligen Gittertor mit einem Aufsatz verschlossen. Das feinteilige Gitterwerk der Torflügel ist aus mannigfaltigen Einzelformen, wie Stäben, Ranken, Voluten, Blüten, Blättern, etc. zusammengesetzt und bildet einen zarten ornamentalen Schleier vor der Rasenfläche des Gartens. Rechts neben der Einfahrt ist eine schmale Gehtür angeordnet, in deren Gitter sich die Motive der Torflügel in kleinerer Form wieder finden.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Chronik
Zeitkategorie
18. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Der Hafnermeister Johann Michael Moser erhielt 1736 die Konzession zur Einrichtung einer Weißgeschirrfabrik unweit des Ziegelstadels in der Riedenburg. Das gegenständliche Einfahrtstor ist auf Grund der Ornamentik seiner Gitter in die erste Hälfte des 18.Jahrhunderts, und vermutlich in das Entstehungsjahr der Fabrik zu datieren. Allerdings ist es offensichtlich zu einer späteren Zeit verändert worden. Das ursprüngliche Niveau der Einfahrt war, wie an den Pfeilern ersichtlich ist, sicher wesentlich tiefer gelegen. Die Flügel haben als Folge der Aufschüttung ihre eiserne Fußleiste verloren und wurden, ebenso wie der Aufsatz, hinaufgesetzt. Ohne Zweifel waren oben auf den Pfeilern einst Vasen oder figürliche Objekte platziert, die der Veränderung ebenfalls zum Opfer gefallen sind.
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