Gemeinde: Stadt Salzburg
Kategorie: Fassadenornamentik gemalt oder stukkiert | |
Zeitkategorie: 16. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Beschreibung:
Das Wohnhaus in der Biberngasse 29 ist das Hauptgebäude des Weiherhofes, eines ehemaligen Landgutes der Salzburger Domherren, dessen nahe gelegenen Stallungen heute eine Galerie beherbergen. Das kleine zweigeschossige Objekt (mit einem ausgebauten
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Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename | Stadt Salzburg |
Gemeindekennzahl | 50101 |
Ortsübliche Bezeichnung | Weiherhof in der Biberngasse |
Objektkategorie | 3200 ( Fassadenornamentik (gemalt oder stukkiert) | | ) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde | Morzg -- GEM Stadt Salzburg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 236 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Salzburg Morzg |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Biberngasse 29 |
Längengrad | 13.051618 |
Breitengrad | 47.781495 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) | 0.6 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 1.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 0.05 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Das Wohnhaus in der Biberngasse 29 ist das Hauptgebäude des Weiherhofes, eines ehemaligen Landgutes der Salzburger Domherren, dessen nahe gelegenen Stallungen heute eine Galerie beherbergen. Das kleine zweigeschossige Objekt (mit einem ausgebauten Dachgeschoß) wirkt inmitten seiner relativ jungen nachbarschaftlichen Verbauung wie ein vergessenes Juwel. Neben den aus Konglomerat gehauenen Fenstergewänden des Erdgeschosses fällt vor allem der feine ornamentale Schmuck der Fassaden und die beiden aus Untersberger Marmor gearbeiteten reliefierten Inschrifttafeln auf. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Diese auf der Höhe des Gurtbandes straßenseitig angebrachten Tafeln im Renaissance-Stil zeigen rechts, von einer Pilasterstellung gerahmt, die Wappen des Aegidius Rem, 1525–1535 Bischof von Chiemsee, dem einstigen Besitzer der Liegenschaft. Bei der linken Tafel, von einer abweichenden Pilasteranordnung eingefasst, handelt es sich um die Bauinschrift von Bischof Aegidius. Die ursprünglich wohl nicht nebeneinander platzierten Tafeln wurden zu einem unbekannten Zeitpunkt an Ort und Stelle vereint. Laut der gemalten Inschrift unter dem Schopfgiebel wurde das Gebäude zwischen 1975 und 2001 renoviert. |
Chronik
Zeitkategorie | 16. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen | |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Österreichische Kunsttopographie, Band 11, Wien 1916, S. 84. |
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung | 2010-01-01 |
Erfasser | Friedrich Ferstl / G.Friedl |
Datum der letzten Bearbeitung | 2010-01-01 |
letzter Bearbeiter | Friedrich Ferstl / G.Friedl |
Kommentare
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