Kruzifix am Jägergut

Religiöse KleindenkmälerKreuze

Gemeinde: Stadt Salzburg

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert

Chronik:

Der Bildhauer der Plastik ist unbekannt. Es handelt sich um einen hochbarocken Typus, der allerdings noch weit in das 19. Jahrhundert hinein Bildhauern als Vorbild gedient hat, was eine Datierung erschwert. Die heutige Anbringung an der Hauswand ist vermutlich sekundär. Es ist denkbar, dass es sich um ein einstiges Wegkreuz handelt, das als Folge einer Straßenverbreiterung seinen Standort wechseln musste.

Beschreibung:

An der straßenseitigen Seitenwand des Jägerhofes, eines breit gelagerten bäuerlichen Objektes in der Aigner Straße 46, ist zwischen den beiden Geschossen ein Kruzifix angebracht. Der auf einem mächtigen, braun gefärbten Kreuz befestigte Corpus – ein Drei Nagel Typ - weist eine hohe künstlerische Qualität auf. Die Holzplastik ist farbig gefasst. Oben am Kreuzesstamm weist ein INRI-Schild in Form einer geöffneten Schriftrolle auf den König der Juden hin.

Details

Gemeindename Stadt Salzburg
Gemeindekennzahl 50101
Ortsübliche Bezeichnung Kruzifix am Jägergut
Objektkategorie 1560 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | )

Katastralgemeinde Aigen I -- GEM Stadt Salzburg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 630
Ortschafts- bzw. Ortsteil Salzburg Aigen / Aigen Mitte
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Aigner Straße 46
Längengrad 13.073703
Breitengrad 47.791421

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3.7
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 2.6
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 0.4
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) An der straßenseitigen Seitenwand des Jägerhofes, eines breit gelagerten bäuerlichen Objektes in der Aigner Straße 46, ist zwischen den beiden Geschossen ein Kruzifix angebracht. Der auf einem mächtigen, braun gefärbten Kreuz befestigte Corpus – ein Drei Nagel Typ - weist eine hohe künstlerische Qualität auf. Die Holzplastik ist farbig gefasst. Oben am Kreuzesstamm weist ein INRI-Schild in Form einer geöffneten Schriftrolle auf den König der Juden hin.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Der aus Holz gefertigte Corpus des Kruzifixes – es zeigt den dornengekrönten Christus - ist überaus naturalistisch gestaltet, was durch die Blutspuren an der Lanzenwunde und an den Gliedmaßen noch verstärkt wird.

Zeitkategorie 18. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Der Bildhauer der Plastik ist unbekannt. Es handelt sich um einen hochbarocken Typus, der allerdings noch weit in das 19. Jahrhundert hinein Bildhauern als Vorbild gedient hat, was eine Datierung erschwert. Die heutige Anbringung an der Hauswand ist vermutlich sekundär. Es ist denkbar, dass es sich um ein einstiges Wegkreuz handelt, das als Folge einer Straßenverbreiterung seinen Standort wechseln musste.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen

Datum der Erfassung 2011-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2011-01-01

Standort

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