Hausbild Hl. Martin

Statuen und BilderHausbilder

Gemeinde: Strobl

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Malermeister Dallendörfer aus Koppl, später wohnhaft in Strobl, hat das Bild gemalt. Das Ehepaar Carda setzte sich sehr für die Gründung der Rot-Kreuz Stelle in Strobl ein. Die Eheleute arbeiteten sowohl ehrenamtlich, als auch hauptberuflich beim Roten Kreuz. Aus diesem Grund wählten sie den Hl. Martin als Schutzpatron ihres Heimes. Die römischen Soldaten besaßen immer nur eine Hälfte ihres Umhanges, die andere Hälfte gehörte dem Kaiser. Aus diesem Grund konnte Martin nur den halben Mantel verschenken. Martin ließ sich taufen, wurde später Bischof und war wegen seiner großen Barmherzigkeit überall beliebt. Er ist der Patron der Bettler, Schneider, Soldaten und des Roten Kreuzes. Der Hl. Bischof Martin von Tours starb auf einer Visitationsreise in Candes um das Jahr 400.

Beschreibung:

An der Westfassade des Hauses Carda, über der Haustür auf Höhe des 1. Stockes, befindet sich ein hochrechteckiges Heiligenbild.

Details

Gemeindename Strobl
Gemeindekennzahl 50336
Ortsübliche Bezeichnung Hausbild Hl. Martin
Objektkategorie 3101 ( Statuen und Bilder | | Hausbilder)

Katastralgemeinde Strobl -- GEM Strobl
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 76/7
Ortschafts- bzw. Ortsteil Strobl
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Moosgasse 187
Längengrad 13.47986
Breitengrad 47.716484

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 1
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) An der Westfassade des Hauses Carda, über der Haustür auf Höhe des 1. Stockes, befindet sich ein hochrechteckiges Heiligenbild.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Die Darstellung zeigt den Hl. Martin von Tours (geb. 316 in Savaria/Ungarn, verst. 397 in Tours) als römischen Soldaten mit grünem Waffenrock und rotem Offiziersmantel. Er sitzt auf einem Pferd. Die weiße Farbe des Pferdes symbolisiert den Winter. Ihm zu Füßen kniet ein spärlich bekleideter Bettler auf Krücken gestützt am Boden. Martin erbarmt sich des fußlosen Bettlers und teilt mit dem Schwert seinen roten Mantel (lat. cappa) in zwei Teile.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Malermeister Dallendörfer aus Koppl, später wohnhaft in Strobl, hat das Bild gemalt. Das Ehepaar Carda setzte sich sehr für die Gründung der Rot-Kreuz Stelle in Strobl ein. Die Eheleute arbeiteten sowohl ehrenamtlich, als auch hauptberuflich beim Roten Kreuz. Aus diesem Grund wählten sie den Hl. Martin als Schutzpatron ihres Heimes. Die römischen Soldaten besaßen immer nur eine Hälfte ihres Umhanges, die andere Hälfte gehörte dem Kaiser. Aus diesem Grund konnte Martin nur den halben Mantel verschenken. Martin ließ sich taufen, wurde später Bischof und war wegen seiner großen Barmherzigkeit überall beliebt. Er ist der Patron der Bettler, Schneider, Soldaten und des Roten Kreuzes. Der Hl. Bischof Martin von Tours starb auf einer Visitationsreise in Candes um das Jahr 400.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Erzählung der Familie Carda; Prälat Dr. Johannes Neuhardt: Lehrgang 'Ehren.Sache' für Volkskultur, Fach Volksfrömmigkeit und Wallfahrt.

Irma Hillebrand
Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2012-01-01

Standort

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