Weingartengut

Statuen und BilderHausbilder

Gemeinde: Stadt Salzburg

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Das Gebäude wurde 1883 errichtet. Seine Fassadengestaltung ist ein in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts im Salzburgischen und in Niederbayern häufig anzutreffendes Schema (siehe Objekt-Nr. 1702). Das Bild der Heiligen Familie, eine liebenswürdig-naive Malerei, ist eine Arbeit des Malers Walter Schwarz.

Beschreibung:

Das Hauptgebäude des Weingartengutes ist ein dreigeschossiges bäuerliches Objekt, mit fünf Fensterachsen an der nach Südwesten gerichteten Vorderfront. Seine Mauern sind aus Bruchsteinen gefügt, von denen die größeren mit kleinen Schlackensteinen eingefasst worden ist. Über den mit weißen Faschen eingerahmten Fenstern sind die aus Ziegeln bestehenden Entlastungsbogen sichtbar belassen worden. Das dritte Geschoss ist der ausgebaute und mit Holz verschalte Dachraum. Ein mächtiger Balkon reicht hier über die gesamte Fassadenbreite.

Details

Gemeindename Stadt Salzburg
Gemeindekennzahl 50101
Ortsübliche Bezeichnung Weingartengut
Objektkategorie 3101 ( Statuen und Bilder | | Hausbilder)

Katastralgemeinde Hallwang II -- GEM Stadt Salzburg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 2424/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Sam / Bergsam
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Berg-Sam 24
Längengrad 13.075245
Breitengrad 47.832676

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 0.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 0.7
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Das Hauptgebäude des Weingartengutes ist ein dreigeschossiges bäuerliches Objekt, mit fünf Fensterachsen an der nach Südwesten gerichteten Vorderfront. Seine Mauern sind aus Bruchsteinen gefügt, von denen die größeren mit kleinen Schlackensteinen eingefasst worden ist. Über den mit weißen Faschen eingerahmten Fenstern sind die aus Ziegeln bestehenden Entlastungsbogen sichtbar belassen worden. Das dritte Geschoss ist der ausgebaute und mit Holz verschalte Dachraum. Ein mächtiger Balkon reicht hier über die gesamte Fassadenbreite.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Das Türblatt des Einganges ist eine Füllungstür mit sechs Feldern. Die beiden oberen sind verglast, die unteren vier Füllungen sind mit Rosetten aus Kerbschnitten versehen. Die Umrahmung des Hauseinganges folgt dem Schema der Fenster, mit den weißen Faschen und dem Segmentbogen aus Sichtziegeln. Dieser Bogen wird allerdings in der Mitte von einer rechteckigen, aus Ziegeln gemauerten Nische unterbrochen. Darin befindet sich eine Darstellung der Hl. Familie. Der jugendliche, weiß gewandete Jesus hält eine Säge und blickt zu Joseph auf, der hinter einer Werkbank steht. Im Hintergrund sitzt Maria vor einem Hauseingang und hält Spinnrocken und Spindel in Händen. Zu beiden Seiten des Bildes sind auf schmalen Streifen die Jahreszahlen der Errichtung des Gebäudes und das Datum des Erwerbs durch die heutigen Besitzer vermerkt.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das Gebäude wurde 1883 errichtet. Seine Fassadengestaltung ist ein in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts im Salzburgischen und in Niederbayern häufig anzutreffendes Schema (siehe Objekt-Nr. 1702). Das Bild der Heiligen Familie, eine liebenswürdig-naive Malerei, ist eine Arbeit des Malers Walter Schwarz.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gespräch mit Josef Weickl.

G. Friedl
Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2012-01-01

Standort

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