Tirols Klein-und Flurdenkmäler

Gemeinde: Bad Häring

Zeitkategorie: 21. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Dieser Bildstock wurde zur Feier des Schutzengelfestes im Jahr 2004 eingeweiht.
Die Idee und ihre Umsetzung ist dem Turnverein von Bad Häring und vor allem seiner Obfrau Marianne Thaler zu verdanken. Bei Wanderungen in anderen Orten ist aufgefallen, dass in unserem Ort kein Schutzengelbildstock auf einer Wiese bzw. am Waldrand vorhanden ist.
Gestalterin des Mosaiks ist Frau Mag. Eva-Maria Wolzt, Wien, Planer des Bildstockes und Bauaufsichtsleiter istr Herr Architekt DI Hubert Lechner aus Wörgl. Das Bauen, vor allem das Mauern, übernahm Albert Thaler, Bad Häring, unter Mithilfe von Anton und Andreas Aufinger, Liefert. Die Landschaftsgestaltung erfolgte unter der Leitung von Josef Egger, Gärtner, und wurde vom TVB finanziert. Sponsoren für den Bildstock waren Vincent Künig, Kurzentrum, Raika Bad Häring, Firma Spectra, Wörgl, Angelika Landmann als private Spenderin und der Turnverein Bad Häring. Für die Renovierungsarbeiten durch Andrea Planötscher ist MR Dr. Markus Huber zu danken.
Jährlich wird nun beim Schutzengelbildstock um den 2. Oktober eine Schutzengelandacht mit anschließender Agape gehalten, zu der der Turnverein und der Liturgiekreis der Pfarre einladen.

Beschreibung:

Der Bildstock besteht aus einem Sockel in Form von zwei Betonpfeilern, die sich in halber Höhe markant verbreitern, um das Nischenhäuschen zu tragen, dessen Schmiedeeisengitter (gefertigt von Schmiede Höck, Bad Häring) mit Rosenmotiv das Schutzengelmotiv (30 cm x 50 cm) schützt. Diese Mosaikarbeit von Frau Eva-Maria Wolzt zeigt einen Schutzengel als Brustbildnis. In der dunkelblauen Falte ist die Inschrift „SALVE ME“ (rette mich) zu lesen. Über dem Kopf ist das Zeichen der Heiligen Dreifaltigkeit eingearbeitet. Ein Kupferdach in Form eines Kreissegmentes mit Regenabflussrinnen schützt den Bildstock vor Nässe.