Weißes Kreuz

Religiöse KleindenkmälerKreuzeHochkreuze

Gemeinde: Stronsdorf

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Nach der Erzählung älterer Dorfbewohner soll dieses Kreuz um die Mitte des 20. Jahrhunderts von einem Traktor umgestoßen und beschädigt worden sein. Der gebrochene Kreuzstamm wurde durch ein Eisenkorsett gefestigt, das bei der letzten Renovierung im Sommer 1993 durch den Restaurator Kvitek wieder entfernt wurde. Das originale Korpus, dessen Arme und Beine abgebrochen waren, wurde ergänzt. Das Denkmal wurde durch die Fa. Thornton gereinigt, das beschädigte Korpus restauriert (durch Mithilfe der Gemeinde Gesamtkosten 650 €) und am 9.8.2013 mit der Hydrophobierung durch Lambert Eisenhut abgeschlossen.

Beschreibung:

Auf einem schön geschwungenen und oben und unten profilierten Sockelblock, dessen Seitenlinien unten in Voluten auslaufen, steht ein Mittelteil, der eine Verkleinerung des Sockelblockes darstellt. Auf diesem ruht das Hochkreuz, dessen Balken in Kleeblattform enden. Das gesamte Kreuz ist aus Granit gearbeitet, nur das plastische Korpus aus Sandstein wurde nach einer Beschädigung 1993 vom Restaurator Kvitek ergänzt. - Die Vorderseite des Sockelblockes ist in Flachrelieftechnik gearbeitet und zeigt neben einfachem Blattwerk das IHS-Monogramm mit einem Kreuz auf dem Buchstaben H. Darunter ist die Jahreszahl 1819 eingraviert. Laut Inschrift 1819 errichtet. Der Stifter des Kreuzes muss eine Beziehung zum nördlichen Waldviertel gehabt haben, da die Verbreitung dieser Hochkreuze auf die Bezirke Gmünd, Horn und Waidhofen an der Thaya beschränkt ist. Dieses Denkmal stellt somit ein Unikum in unserer Bildstocklandschaft dar.

Details

Gemeindename Stronsdorf
Gemeindekennzahl 31650
Ortsübliche Bezeichnung Weißes Kreuz
Objektkategorie 1564 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Hochkreuze)

Katastralgemeinde Stronsdorf -- GEM Stronsdorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1141
Ortschafts- bzw. Ortsteil Stronsdorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname An der Straße L3071 nach Pernhofen in der Flur
Längengrad 16.285408
Breitengrad 48.682948

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 4.6
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.8
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.7
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Das derzeit schief stehende Korpus sollte in der richtigen Position fixiert werden.
Der Schaden wurde von der Steinmetzfirma Thornton fachmänisch behoben.

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Auf einem schön geschwungenen und oben und unten profilierten Sockelblock, dessen Seitenlinien unten in Voluten auslaufen, steht ein Mittelteil, der eine Verkleinerung des Sockelblockes darstellt. Auf diesem ruht das Hochkreuz, dessen Balken in Kleeblattform enden. Das gesamte Kreuz ist aus Granit gearbeitet, nur das plastische Korpus aus Sandstein wurde nach einer Beschädigung 1993 vom Restaurator Kvitek ergänzt. - Die Vorderseite des Sockelblockes ist in Flachrelieftechnik gearbeitet und zeigt neben einfachem Blattwerk das IHS-Monogramm mit einem Kreuz auf dem Buchstaben H. Darunter ist die Jahreszahl 1819 eingraviert. Laut Inschrift 1819 errichtet. Der Stifter des Kreuzes muss eine Beziehung zum nördlichen Waldviertel gehabt haben, da die Verbreitung dieser Hochkreuze auf die Bezirke Gmünd, Horn und Waidhofen an der Thaya beschränkt ist. Dieses Denkmal stellt somit ein Unikum in unserer Bildstocklandschaft dar.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Nach der Erzählung älterer Dorfbewohner soll dieses Kreuz um die Mitte des 20. Jahrhunderts von einem Traktor umgestoßen und beschädigt worden sein. Der gebrochene Kreuzstamm wurde durch ein Eisenkorsett gefestigt, das bei der letzten Renovierung im Sommer 1993 durch den Restaurator Kvitek wieder entfernt wurde. Das originale Korpus, dessen Arme und Beine abgebrochen waren, wurde ergänzt. Das Denkmal wurde durch die Fa. Thornton gereinigt, das beschädigte Korpus restauriert (durch Mithilfe der Gemeinde Gesamtkosten 650 €) und am 9.8.2013 mit der Hydrophobierung durch Lambert Eisenhut abgeschlossen.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Inschrift auf dem Sockelblock Neuhold, Josef: Hochkreuze aus Stein. Charakteristische Flurdenkmale des nördlichen Waldviertels.
Ersterhebung Johann Strick, Stronsdorf und Alois Toriser, Laa.

Johann Strick
Datum der Erfassung 2013-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2024-01-08

Standort

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