Kapelle Palt

Religiöse KleindenkmälerKapellen und GrottenKapellen

Gemeinde: Furth bei Göttweig

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Errichtet 1669, ehemaliger Profanbau, wurde 1731 zu einer Kapelle umgebaut.
Die ornamentierte Raumausmalung ist bis auf geringfügige spätere Veränderungen Leopold Mitterhofer zuzuschreiben. Nach 1962 wurde von 1990 – 1992 eine umfassende Instandsetzung durchgeführt, die neben dem Gebäude inkl. Dach- und Turmeindeckung, Fenster und Innenraum, auch die Restaurierung des Altars, der Statuen und Bilder beinhaltete.

Beschreibung:

Ein schlichter, eingewölbter Rechteckbau mit einem angebauten Glockenturm durch den die Kapelle betreten werden kann.
Der Altar der Kapelle mit dem Altarbild einer irdischen Dreifaltigkeit in der Gestalt des Hl. Wandels, ist ein Stilkonglomerat aus neugotischer Bildrahmenform unter Verwendung von frühbarocken Bauelementen. Das Thema des Hl. Wandel, die Rückkehr der Hl. Familie aus Ägypten, ist ein Bildtyp der Gegenreformation (17./frühes 18.Jh.), in dem ein vorbildhaftes christliches Leben zum Ausdruck kommen soll. Besonders bemerkenswert sind zwei qualitätsvolle barocke Prozessionsstangen mit dem Hl. Sebastian und dem Hl. Florian aus der Zeit um 1740 – 1760. Sie stammen vermutlich von der in Furth ansässigen Sebastiani-Bruderschaft.

Details

Gemeindename Furth bei Göttweig
Gemeindekennzahl 31309
Ortsübliche Bezeichnung Kapelle Palt
Objektkategorie 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen)

Katastralgemeinde Palt -- GEM Furth bei Göttweig
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer .23
Ortschafts- bzw. Ortsteil Palt
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Lindengasse 38
Längengrad 15.614357
Breitengrad 48.384874

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 6.75
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 5.6
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 8.95
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Ein schlichter, eingewölbter Rechteckbau mit einem angebauten Glockenturm durch den die Kapelle betreten werden kann.
Der Altar der Kapelle mit dem Altarbild einer irdischen Dreifaltigkeit in der Gestalt des Hl. Wandels, ist ein Stilkonglomerat aus neugotischer Bildrahmenform unter Verwendung von frühbarocken Bauelementen. Das Thema des Hl. Wandel, die Rückkehr der Hl. Familie aus Ägypten, ist ein Bildtyp der Gegenreformation (17./frühes 18.Jh.), in dem ein vorbildhaftes christliches Leben zum Ausdruck kommen soll. Besonders bemerkenswert sind zwei qualitätsvolle barocke Prozessionsstangen mit dem Hl. Sebastian und dem Hl. Florian aus der Zeit um 1740 – 1760. Sie stammen vermutlich von der in Furth ansässigen Sebastiani-Bruderschaft.

Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Errichtet 1669, ehemaliger Profanbau, wurde 1731 zu einer Kapelle umgebaut.
Die ornamentierte Raumausmalung ist bis auf geringfügige spätere Veränderungen Leopold Mitterhofer zuzuschreiben. Nach 1962 wurde von 1990 – 1992 eine umfassende Instandsetzung durchgeführt, die neben dem Gebäude inkl. Dach- und Turmeindeckung, Fenster und Innenraum, auch die Restaurierung des Altars, der Statuen und Bilder beinhaltete.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Heimatbuch d. Marktgemeinde Furth; Red.: Maria Jaksch, Wolfgang Kamptner, Eva u. Herwig Schatzl
Die Kirchen, Kapellen und Bildstöcke der Pfarre Furth bei Göttweig; Redaktion: Univ.-Prof. Dr. Gregor M. Lechner OSB, Prof. Mag. Herwig Schatzl, Wolfgang Kamptner
Furth aktuell; 4/1992

Josef Teufner
Datum der Erfassung 2021-01-12
Datum der letzten Bearbeitung 2021-02-06

Standort

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