Schandkreuz

Religiöse KleindenkmälerBildstöckePfeiler- und Säulenbildstöcke

Gemeinde: Furth bei Göttweig

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Errichtet 1982 im Kellergraben von Furth in erhöhter Lage vor einem Weinkeller. Der ursprüngliche Bildstock aus der ersten Hälfte des 18. Jh. stand direkt an der Giebelmauer des daneben liegenden Weinkellers und musste der Kellererweiterung weichen. Der Neubau wurde vom Ländlichen Fortbildungswerk dem Altbestand nachgebildet. Die Einweihung erfolgte am 26.9.1982, die Segnung nach der Sanierung am 29.6.1991.

Beschreibung:

Der Bildstock hat die Form eines einfachen Tabernakelpfeilers mit einem quadratischen Sockelmauerwerk. Auf ein leicht vorkragendes Gesimse ist ein an den Kanten stark abgefaster, gemauerter Säulenschaft errichtet worden. Getrennt durch ein schlichtes Gesimse ruht darauf der Tabernakelaufsatz mit vier rechteckigen Nischen. Das Dach ist als Stufenpyramide, mit vier aufeinandergelegten, sich nach oben verjüngenden Platten ausgebildet. Ein vergoldetes Eisenkreuz bildet den oberen Abschluss.

Details

Gemeindename Furth bei Göttweig
Gemeindekennzahl 31309
Ortsübliche Bezeichnung Schandkreuz
Objektkategorie 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke)

Katastralgemeinde Furth -- GEM Furth bei Göttweig
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 876/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Furth Kellergraben
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Kellergraben 327
Längengrad 15.610184
Breitengrad 48.37535

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 5.04
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.76
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.76
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Der Bildstock hat die Form eines einfachen Tabernakelpfeilers mit einem quadratischen Sockelmauerwerk. Auf ein leicht vorkragendes Gesimse ist ein an den Kanten stark abgefaster, gemauerter Säulenschaft errichtet worden. Getrennt durch ein schlichtes Gesimse ruht darauf der Tabernakelaufsatz mit vier rechteckigen Nischen. Das Dach ist als Stufenpyramide, mit vier aufeinandergelegten, sich nach oben verjüngenden Platten ausgebildet. Ein vergoldetes Eisenkreuz bildet den oberen Abschluss.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Im Zuge einer Sanierung wurde in der straßenseitigen Nische ein Muttergottesrelief mit Jesuskind eingesetzt und der vormals farblich gestaltete Bildstock weiß gestrichen.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Errichtet 1982 im Kellergraben von Furth in erhöhter Lage vor einem Weinkeller. Der ursprüngliche Bildstock aus der ersten Hälfte des 18. Jh. stand direkt an der Giebelmauer des daneben liegenden Weinkellers und musste der Kellererweiterung weichen. Der Neubau wurde vom Ländlichen Fortbildungswerk dem Altbestand nachgebildet. Die Einweihung erfolgte am 26.9.1982, die Segnung nach der Sanierung am 29.6.1991.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) An der Stelle des Bildstockes soll um 1700 ein Mutterschänder hingerichtet worden sein. Die Hinrichtungsstätte des Landesgerichtes Göttweig befand sich zu diesem Zeitpunkt jedoch an der Straßengabelung Furth – Mautern – Palt.

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Geschichten und Sagen des Kremser Bezirkes; Margarete Kainzmayer
Archiv Musikkapelle Paudorf
Recherchen Josef Teufner

Josef Teufner
Datum der Erfassung 2021-01-07
Datum der letzten Bearbeitung 2021-05-24

Standort

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