Josef-Egger-Gedenkstein

Gedenktafeln, -steine an Objekten oder freistehendErinnerungsmalePersonengedenkmale

Gemeinde: Gablitz

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Der Josef-Egger-Gedenkstein wurde vom Bildhauer Josef Weinhub (Tulln) geschaffen und im Jahr 1999 aufgestellt. Er erinnert an den Schauspieler Josef (auch: Joseph) Egger, der viele Jahre in Gablitz lebte und dort auch begraben ist.

Beschreibung:

Steinpfeiler auf quadartischen Sockel, im oberen Drittel befindet sich ein Relief des Kopfes (vermutlich aus Kupfer), darunter die Inschrift

"JOSEF EGGER
VOLKSSCHAUSPIELER
1889 bis 1966"

Details

Gemeindename Gablitz
Gemeindekennzahl 32403
Ortsübliche Bezeichnung Josef-Egger-Gedenkstein
Objektkategorie 1611 ( Gedenktafeln, -steine an Objekten oder freistehend | Erinnerungsmale | Personengedenkmale)

Katastralgemeinde Gablitz -- GEM Gablitz
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 431/13
Ortschafts- bzw. Ortsteil Kirchbergsiedlung
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Klosterweg (Nähe Pfarrheim)
Längengrad 16.14965
Breitengrad 48.22669

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 1.72
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 0.62
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 0.71
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Steinpfeiler auf quadartischen Sockel, im oberen Drittel befindet sich ein Relief des Kopfes (vermutlich aus Kupfer), darunter die Inschrift

"JOSEF EGGER
VOLKSSCHAUSPIELER
1889 bis 1966"
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Der Josef-Egger-Gedenkstein wurde vom Bildhauer Josef Weinhub (Tulln) geschaffen und im Jahr 1999 aufgestellt. Er erinnert an den Schauspieler Josef (auch: Joseph) Egger, der viele Jahre in Gablitz lebte und dort auch begraben ist.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Der Volksschauspieler Josef (eigtl. Joseph) Egger (1889-1966) war an zahlreichen Wiener Bühnen wie dem „Raimund Theater“, dem „Colosseum“ und dem „Tivoli Theater“ engagiert. Während der Zwischenkriegszeit führte er in der Volksoper Regie bei der Operette „Alt-Wien“. Nicht nur in Österreich war der vielseitige Schauspieler bekannt, er trat auch in Bern, Zürich, München und in Dresden auf, wo er die Zuschauer zu wahren Begeisterungsstürmen hinriss. Ab 1935 bis 1965 war er als Schauspieler in mehr als 50 Filmen zu sehen: „Im weißen Rössel“ (1935), „Die Fledermaus“ (1946) sowie in zahlreichen Heimatfilmen. In seinen letzten Jahren hatte er kleine Rollen in Westernfilmen, etwa „Für eine Handvoll Dollar“, „Die Goldsucher von Arkansas“ (1964) und „Für ein paar Dollar mehr“(1965).
In Gablitz führte er gemeinsam mit seiner Frau Erna das Gasthaus "Alter Stadl" nahe dem Hauersteig, wo er mit seinem Zitherspiel die Gäste begeisterte. Egger starb 1966 und wurde am Gablitzer Ortsfriedhof begraben, wo die Familie eine unter Denkmalschutz stehende Gruft (die ursprünglich für den Kaiserlichen Rat Ludwig Kerbler errichtet worden war) erworben hatte.

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1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Weiss, Berthold: Kultur- und Wanderführer der Marktgemeinde Gablitz im Wienerwald. o.O. o.J. (vmtl. 1990)
Weiss, Berthold: Gablitz. Persönlichkeiten, Kleindenkmäler, Gedenkstätten, etc. Bruck a.d. Leitha 1998.

Miriam Üblacker
Datum der Erfassung 2021-01-20
Datum der letzten Bearbeitung 2021-01-23

Standort

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