Liebe Frau

Freiplastikenreligiöse FreiplastikenMariendarstellungen

Gemeinde: Groß-Schweinbarth

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert

Chronik:

In der Chronik der Marktgemeinde Groß-Schweinbarth ist zu lesen: „Angeblich hat beim großen Hohlweg gegen Auersthal (bei der „Lieben Frau“) ein Gefecht stattgefunden, wahrscheinlich ein Rückzugsgefecht mit den nach der Schlacht bei Deutsch Wagram nach Norden ziehenden Franzosen“. Die Bevölkerung erinnert sich: Dem Bildnis „Liebe Frau“ wurden um 1938 Kopf, Hände und Füße von Rebellen abgeschlagen. Ein Beteiligter starb in einer Schlacht in Frankreich. Angeblich verlor er vorher beide Arme. Im Mai 1957 wurde die Wiedererrichtung der schmerzhaften Muttergottes auf der Auersthalerstraße vom Gemeinderat beschlossen. Durch eine Sammlung in der Bevölkerung konnte diese finanziert werden.

Beschreibung:

In unmittelbarer Nähe der Gemeindegrenze Groß-Schweinbarth - Auersthal steht eine 2,90 m hohe Bildsäule. Sie besteht aus einem Sockel und einer 2,50 m hohen achteckigen Säule. Darauf befindet sich eine 0,85 m hohe Pieta.

Details

Gemeindename Groß-Schweinbarth
Gemeindekennzahl 30824
Ortsübliche Bezeichnung Liebe Frau
Objektkategorie 1712 ( Freiplastiken | religiöse Freiplastiken | Mariendarstellungen)

Katastralgemeinde Groß-Schweinbarth -- GEM Groß-Schweinbarth
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 995/3
Ortschafts- bzw. Ortsteil Groß-Schweinbarth
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Gerichts Äcker LH 3029 Straßenkilometer 3,2
Längengrad 16.632526
Breitengrad 48.392516

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.9
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m)
gemessen od. geschätzt --
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) In unmittelbarer Nähe der Gemeindegrenze Groß-Schweinbarth - Auersthal steht eine 2,90 m hohe Bildsäule. Sie besteht aus einem Sockel und einer 2,50 m hohen achteckigen Säule. Darauf befindet sich eine 0,85 m hohe Pieta.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Die Darstellung Marias mit dem Leichnam Christi auf dem Schoß ist sehr gut erhalten.

Zeitkategorie 19. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) In der Chronik der Marktgemeinde Groß-Schweinbarth ist zu lesen: „Angeblich hat beim großen Hohlweg gegen Auersthal (bei der „Lieben Frau“) ein Gefecht stattgefunden, wahrscheinlich ein Rückzugsgefecht mit den nach der Schlacht bei Deutsch Wagram nach Norden ziehenden Franzosen“. Die Bevölkerung erinnert sich: Dem Bildnis „Liebe Frau“ wurden um 1938 Kopf, Hände und Füße von Rebellen abgeschlagen. Ein Beteiligter starb in einer Schlacht in Frankreich. Angeblich verlor er vorher beide Arme. Im Mai 1957 wurde die Wiedererrichtung der schmerzhaften Muttergottes auf der Auersthalerstraße vom Gemeinderat beschlossen. Durch eine Sammlung in der Bevölkerung konnte diese finanziert werden.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Chronik der Marktgemeinde Groß-Schweinbarth Mündliche Quellen

Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2023-04-10

Standort

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