Gedenktafel Römisches Westtor

Gedenktafeln, -steine an Objekten oder freistehendErinnerungsmale

Gemeinde: Tulln an der Donau

Zeitkategorie: 21. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Vor der Errichtung einer Wohnhausanlage zwischen Ländgasse und Nibelungengasse wurde im Jahr 1995 im Zuge von archäologischen Grabungen Teile der Westmauer des römischen Kastells freigelegt. Damit konnte zusammen mit dem gesicherten Verlauf der via principalis die Lage des Westtores (porta principalis sinistra) rekonstruiert werden. Nach Abschluss der Bauarbeiten wurde auf Betreiben der Stadtgemeinde Tulln das im Jahre 2003 von Michail Nogin, Lehrbeauftragter an der Russischen Akademie für Malerei, Bildhauerei und Architektur, geschaffene Bronzerelief des römischen Westtors vom Bauträger der Wohnhausanlage Gebau-Niobau angebracht.

Beschreibung:

An der Westseite der Wohnhausanlage Ländgasse/Nibelungengasse ist neben der Einfahrt zur Garage ein Bronzerelief mit der Darstellung von römischen Legionären vor dem Tor zum Kastell.

Details

Gemeindename Tulln an der Donau
Gemeindekennzahl 32135
Ortsübliche Bezeichnung Gedenktafel Römisches Westtor
Objektkategorie 1610 ( Gedenktafeln, -steine an Objekten oder freistehend | Erinnerungsmale | )

Katastralgemeinde Tulln -- GEM Tulln an der Donau
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 129/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Altstadt
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Ländgasse 1-3, Ecke Nibelungengasse
Längengrad 16.05446
Breitengrad 48.3328

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 1.2
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 2.2
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) An der Westseite der Wohnhausanlage Ländgasse/Nibelungengasse ist neben der Einfahrt zur Garage ein Bronzerelief mit der Darstellung von römischen Legionären vor dem Tor zum Kastell.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Unterhalb des Reliefs ist die Inschrift 'Hier stand das Westtor des römischen Lagers Comagena, 80 n.Chr. - 488 n.Chr.' angebracht.

Zeitkategorie 21. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Vor der Errichtung einer Wohnhausanlage zwischen Ländgasse und Nibelungengasse wurde im Jahr 1995 im Zuge von archäologischen Grabungen Teile der Westmauer des römischen Kastells freigelegt. Damit konnte zusammen mit dem gesicherten Verlauf der via principalis die Lage des Westtores (porta principalis sinistra) rekonstruiert werden. Nach Abschluss der Bauarbeiten wurde auf Betreiben der Stadtgemeinde Tulln das im Jahre 2003 von Michail Nogin, Lehrbeauftragter an der Russischen Akademie für Malerei, Bildhauerei und Architektur, geschaffene Bronzerelief des römischen Westtors vom Bauträger der Wohnhausanlage Gebau-Niobau angebracht.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Mitteilungen XI des Heimatkundlichen Arbeitskreises Tulln: Wewerka, Barbara und Hirsch, Norbert: „Ländgasse Grabungen 19991/92 und 1995/96“, 1997 Mitteilungen XIX des Heimatkundlichen Arbeitskreises Tulln „Römisches Tulln, Das antike Comagenis“, 2004 Geyer, Roderich: Die Tullner Altstadt, 2010

Manfred Neubauer
Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2012-01-01

Standort

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