Vollständig erfasst
Gemeinde: Sankt Andrä im Lungau
Kategorie: Kleinspeicher | Getreidespeicher |
Zeitkategorie: 17. Jahrhundert
Chronik:
Der Troadkasten befindet sich auf dem Gelände des alten Schobergutes, dessen erstmalige urkundliche Erwähung 1522 war.
Über das Alter des Kastens gibt es keinerlei Angaben, er könnte aus dem 17. oder 18. Jahrhundert stammen. Die Überkämmung des
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Blockbaues ist hier exakt gearbeitet, bei älteren Bauwerken oft nicht gesägt, sondern die Köpfe sind ungleich mit der Axt behauen.
Beschreibung:
Der Schoberkasten befindet sich auf dem Grund des ehemaligen Schobergutes, neben dem Haus (heute im Besitz von Fr. Hollik)
Dieser Kasten ist besonders schlank und in Holzblockbauweise gefertigt. Die behauenen Vierkanthölzer sind an den Ecken überkämmt,
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wobei das obere Geschoss zur Abwehr von Mäusen leicht ausladend gebaut wurde.
Das steile Satteldach ist mit Brettern gedeckt. Zwei Fensterchen und eine Lüftungsluke im Giebelbereich sorgen für Luftzirkulation.
Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename |
Sankt Andrä im Lungau |
Gemeindekennzahl |
50507 |
Ortsübliche Bezeichnung |
Schoberkasten |
Objektkategorie |
2110 ( Kleinspeicher | Getreidespeicher | ) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde |
St.Andrä -- GEM Sankt Andrä im Lungau |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer |
2130 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil |
Lintsching |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname |
25 |
Längengrad |
13.767796 |
Breitengrad |
47.146171 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) |
6 |
gemessen od. geschätzt |
geschätzt |
Breite (m) |
5 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Tiefe (m) |
5.5 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung |
gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
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Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) |
Der Schoberkasten befindet sich auf dem Grund des ehemaligen Schobergutes, neben dem Haus (heute im Besitz von Fr. Hollik)
Dieser Kasten ist besonders schlank und in Holzblockbauweise gefertigt. Die behauenen Vierkanthölzer sind an den Ecken überkämmt, wobei das obere Geschoss zur Abwehr von Mäusen leicht ausladend gebaut wurde.
Das steile Satteldach ist mit Brettern gedeckt. Zwei Fensterchen und eine Lüftungsluke im Giebelbereich sorgen für Luftzirkulation.
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Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
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Chronik
Zeitkategorie |
17. Jahrhundert |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen |
Der Troadkasten befindet sich auf dem Gelände des alten Schobergutes, dessen erstmalige urkundliche Erwähung 1522 war.
Über das Alter des Kastens gibt es keinerlei Angaben, er könnte aus dem 17. oder 18. Jahrhundert stammen. Die Überkämmung des Blockbaues ist hier exakt gearbeitet, bei älteren Bauwerken oft nicht gesägt, sondern die Köpfe sind ungleich mit der Axt behauen.
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Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Die Lage des Schobergutes an der Straße ließ keine Ausweitung zu. Um einen ökonomischen Betrieb zu gewährleisten, begann man in den 1960iger Jahren ca. 200 Meter weiter östlich einen größeren Stall und eine Scheune zu bauen, kurz darauf auch das Wohnhaus.
Das alte Anwesen, das teilweise unter Denkmalschutz steht, wurde an Frau Dr. Hollik verkauft, die einen Reitstall errichtete, zur Freude der Kinder und Jugendlichen, aber auch zu therapeutischen Zwecken.
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Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen |
Kulturkatalog St. andrä, Mag. C. Thöni, 2000
Gemeindearchiv, Klein- und Flurdenkmälerkatalog, R. Kurz, 2000 |
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung |
2019-04-03 |
Erfasser |
Maria Posch |
Datum der letzten Bearbeitung |
2019-05-21 |
letzter Bearbeiter |
Monika Brunner-Gaurek |
Vollständig erfasst
Kommentare
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