Gemeinde: Laufen Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik: Der Ursprung der Kapelle in der ehemaligen Schiffersiedlung Obslaufen ist nicht bekannt, dürfte jedoch in das 17. Jh. zurückreichen. Von einer Renovierung einer Kapelle wird 1831 und 1885 berichtet. 1932 erfolgte ein Neubau der schadhaften Kapelle
weiterlesen...
nach Plänen des Bezirksbaumeisters Georg Adlmüller. In der Kapelle fand ein kleines Barockaltärchen aus dem Besitz der Stiftskirche eine Aufstellung, nun aus Gründen der Sicherung vor Diebstahl in privater Obhut. Im Dezember 1992 wurde die Kapelle versehentlich durch ein Baufahrzeug vollständig zerstört, 1993 in gleicher Form wieder aufgebaut, die Malereien wurden restauriert, Fehlstellen ergänzt.
Beschreibung: Schauseite Westen. Gemauerter und verputzter Bau mit 1,60 m vorkragendem Walmdach mit Holzschindeldeckung. Fenster an der Süd- und Nordseite. Abschluss durch ein modernes Gitter. Vor der Kapelle als Antritt eine Grabplatte aus dem frühen 16
weiterlesen...
. Jh., Inschrift nur noch teilweise lesbar.
Kommentare
Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!
Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename
Laufen
Gemeindekennzahl
172122
Ortsübliche Bezeichnung
Schifferkapelle
Objektkategorie
1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | )
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Schauseite Westen. Gemauerter und verputzter Bau mit 1,60 m vorkragendem Walmdach mit Holzschindeldeckung. Fenster an der Süd- und Nordseite. Abschluss durch ein modernes Gitter. Vor der Kapelle als Antritt eine Grabplatte aus dem frühen 16. Jh., Inschrift nur noch teilweise lesbar.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Auf der flachen Holzdecke im Innern Wappen der Schifferfamilien Kastner, Gstettner, Huber, Standl, Edlmann, Pföß, auf der unteren Fläche des Vordaches Ansicht von Laufen und Oberndorf mit Salzschiff, darüber die hll. Nikolaus und Johannes von Nepomuk, Inschrift „Erbaut 1932“. An der Stirnwand ein modernes Kreuz, zwei Leuchter und eine Betbank. An der Nordwand als Secco-Malerei Ganzfigur des hl. Christophorus, gegenüber Inschrift: „Ich bin der Weg / Die Wahrheit des Lebens. Joh. 14,6“. Decken- und Wandmalerei vom akademischen Maler Georg Demmel (1899-1972). An der Südwand kleines Weihwasserbecken mit Jahreszahl 18… (nicht leserlich).
Chronik
Zeitkategorie
20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Der Ursprung der Kapelle in der ehemaligen Schiffersiedlung Obslaufen ist nicht bekannt, dürfte jedoch in das 17. Jh. zurückreichen. Von einer Renovierung einer Kapelle wird 1831 und 1885 berichtet. 1932 erfolgte ein Neubau der schadhaften Kapelle nach Plänen des Bezirksbaumeisters Georg Adlmüller. In der Kapelle fand ein kleines Barockaltärchen aus dem Besitz der Stiftskirche eine Aufstellung, nun aus Gründen der Sicherung vor Diebstahl in privater Obhut. Im Dezember 1992 wurde die Kapelle versehentlich durch ein Baufahrzeug vollständig zerstört, 1993 in gleicher Form wieder aufgebaut, die Malereien wurden restauriert, Fehlstellen ergänzt.
Kommentare
Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!