Gemeinde: Stadt Salzburg Kategorie: Hauszeichen oder Spruchtexte | | Hauswappen Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik: Da das Schloss Neuhaus nach einem Brand 1695 als Pfleggerichtssitz aufgegeben worden war, ließ Erzbischof Johann Ernst Graf Thun 1697 das gegenständliche Gebäude als neues Pfleggericht erbauen. 1852 erfolgte eine Umwidmung, und seither
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dient es als Krankenanstalt und Versorgungshaus.
Beschreibung: Das so genannte Versorgungshaus an der Grazer Bundesstraße 6 ist ein dreigeschossiges Gebäude, mit einem weiteren ausgebauten Geschoss unter dem giebelständigen Schopfdach. Die Fassadengliederung ist auf einfache weiße Lisenen, Gurtbänder
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und Fensterfaschen auf gelbem Grund beschränkt. Die historische Bedeutung des äußerlich nüchternen Objektes wird erst durch das über dem Haustor angebrachte Wappen und die darunter befindliche Schrifttafel erkennbar, die es als ehemaliges erzbischöfliches Gebäude ausweist.
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Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename
Stadt Salzburg
Gemeindekennzahl
50101
Ortsübliche Bezeichnung
Wappen am Versorgungshaus
Objektkategorie
3401 ( Hauszeichen oder Spruchtexte | | Hauswappen)
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Das so genannte Versorgungshaus an der Grazer Bundesstraße 6 ist ein dreigeschossiges Gebäude, mit einem weiteren ausgebauten Geschoss unter dem giebelständigen Schopfdach. Die Fassadengliederung ist auf einfache weiße Lisenen, Gurtbänder und Fensterfaschen auf gelbem Grund beschränkt. Die historische Bedeutung des äußerlich nüchternen Objektes wird erst durch das über dem Haustor angebrachte Wappen und die darunter befindliche Schrifttafel erkennbar, die es als ehemaliges erzbischöfliches Gebäude ausweist.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Das als Hochrelief gearbeitete Hauszeichen zeigt innerhalb eines ovalen, mit Voluten geschmückten Rahmens das Wappen des Erzbischofs Johann Ernst Graf von Thun und darüber, etwas kleiner, jenes des Erzstiftes. Ein lächelnder Putto scheint den erzbischöflichen Hut zu stützen. Auf der separat gearbeiteten rechteckigen Steintafel darunter steht eine lateinische Inschrift auf einem konvex gewölbten ovalen Feld. IOANN(ES).ERNEST(US) A.P.S.S.A.L.N.C.D.T.F.F. A(NN)O MDCXCVII Die Auflösung der Abkürzungen: A(RCHIE)P(ISCOPUS) S(ANCTAE) S(EDIS) A(POSTOLICAE) L(EGATUS) N(ATUS) C(OMES) D(E) T(HUN) F(IERI) F(ECIT) „Johann Ernst, Erzbischof, des Heiligen Apostolischen Stuhls Legatus Natus, Graf von Thun, hat (dies) erbauen lassen im Jahre 1697'.
Chronik
Zeitkategorie
17. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Da das Schloss Neuhaus nach einem Brand 1695 als Pfleggerichtssitz aufgegeben worden war, ließ Erzbischof Johann Ernst Graf Thun 1697 das gegenständliche Gebäude als neues Pfleggericht erbauen. 1852 erfolgte eine Umwidmung, und seither dient es als Krankenanstalt und Versorgungshaus.
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