Gemeinde: Kirchberg in Tirol
Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert
Chronik:
1748 wurde erstmals erwähnt, dass ein Kreuzweg zur Kapelle errichtet wurde, also bestand das Objekt vermutlich schon vorher. 1901 Erneuerung der Kapelle.
1979 Umfangreiche Neuerrichtung.
Beschreibung:
Einjochige, gemauerte Kapelle, rechteckig, Satteldach mit Schindeln eingedeckt und aufgesetztem Glockentürmchen - ebenfalls mit Schindel verkleidet. Holzverschaltes Tonnengewölbe.
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename | Kirchberg in Tirol |
Gemeindekennzahl | 70409 |
Ortsübliche Bezeichnung | 009 Fragenstättkapelle, 961m |
Objektkategorie | 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde | Kirchberg -- GEM Kirchberg in Tirol |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1046 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | 6365 Kirchberg in Tirol |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Maurachweg 21 |
Längengrad | 12.325537 |
Breitengrad | 47.454973 |
Schutzstatus
Tirol: denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) | 3.2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 2.7 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 3.2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Einjochige, gemauerte Kapelle, rechteckig, Satteldach mit Schindeln eingedeckt und aufgesetztem Glockentürmchen - ebenfalls mit Schindel verkleidet. Holzverschaltes Tonnengewölbe. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Die Kapelle beinhaltet noch Reste einer qualitätsvollen Rokoko - Ausstattung (geschnitzter Altaraufsatz, Barockstatue einer Pietá aus dem 17. Jhdt. Größe: 70 cm hoch, 55 cm breit) Auch eine geschnitzte Darstellung des hl. Leonhard, eines verehrten Viehpatrones finden wir in der Kapelle Größe: 33cm hoch, 15 cm breit. |
Chronik
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen | 1748 wurde erstmals erwähnt, dass ein Kreuzweg zur Kapelle errichtet wurde, also bestand das Objekt vermutlich schon vorher. 1901 Erneuerung der Kapelle. 1979 Umfangreiche Neuerrichtung. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | Die Fragenstättkapelle dürfte schon früh der Zielpunkt von Kreuzwegandachten gewesen sein. Auch heute ist die sehr gut ausgestattete Kapelle über Kirchberg hinaus bekannt. Sei es im Zuge einer Hofbesichtigung von Touristen - wobei der Altbauer Hans Schipflinger natürlich auch die Kapelle herzeigt, oder eine Maiandacht im Frühjahr, die von den meisten Sonnbergbewohnern besucht wird, oder kurz vor Weihnachten, wenn die Familie Schipflinger zur Herbergsuche einlädt. Nach den Darbietungen von Anklöpflern, Schülern, kurzen Geschichten und Weisenbläsern geht jeder gerne noch in die Kapelle, wo so manche Bitte oder auch ein Dank an die Himmelsmächte angebracht wird. |
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Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Bundesdenkmalamt Innsbruck 1980, DEHIO Tirol, OSR Peter Gwirl, Aussagen und Dokumente von Johann Schipflinger, Altbauer zu Fragenstätt. |
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung | 2017-06-29 |
Erfasser | Johann Schiessl |
Datum der letzten Bearbeitung | 2020-08-05 |
letzter Bearbeiter | Johann Schiessl |
„MIT UNTERSTÜTZUNG VON BUND, LAND UND EUROPÄISCHER UNION (LEADER)“
Kommentare
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