Vollständig erfasst
Gemeinde: Unternberg
Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Als 1905 eine Lungenwurmseuche bei den Hoftieren des Ostragergutes ohne größere Verluste überstanden war, wurde aus Dankbarkeit diese Kapelle errichtet.
In Zusammenarbeit mit der Unterberger Landjugend wurde die Ostragerkapelle zu Beginn der 1990er
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Jahre renoviert.
Beschreibung:
Rund 300 m östlich des Ostragergutes, neben der Gemeindestraße, steht die gleichnamige Kapelle, geschützt zwischen zwei Ahornbäumen. Die Kapelle besteht aus zwie Teilen: einem gemauerten Kapellenraum mit quadratischem Grundriss und einem hölzernen
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Vorbau. Der rückwärtige Teil öffnet sich durch eine Nische, die das Heiligenbildnis enthält, dem Besucher. Er ist mit gelbem Rieselputz verputzt und wird von einem schindelgedeckten Zeltdach bedeckt.
Der Vorbau hingegen besitzt ein schindelgedecktes Satteldach und bietet dem Gläubigen auf kleinen Bänken die Möglichkeit zum Innehalten. Die gesamte Westseite ist verbrettert, während die restlichen Seiten von einer Brüstung abgeschlossen werden. Fein gearbeitete Pfettenbretter mit filigranen Sägeschnittmustern schmücken den Vorbau.
Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename |
Unternberg |
Gemeindekennzahl |
50513 |
Ortsübliche Bezeichnung |
Ostragerkapelle |
Objektkategorie |
1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde |
Unternberg -- GEM Unternberg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer |
EZ 112 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil |
Neustatt |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname |
Ostrager Feld |
Längengrad |
13.749982 |
Breitengrad |
47.111084 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) |
5.5 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Breite (m) |
1.75 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Tiefe (m) |
3.57 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung |
gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
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Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) |
Rund 300 m östlich des Ostragergutes, neben der Gemeindestraße, steht die gleichnamige Kapelle, geschützt zwischen zwei Ahornbäumen. Die Kapelle besteht aus zwie Teilen: einem gemauerten Kapellenraum mit quadratischem Grundriss und einem hölzernen Vorbau. Der rückwärtige Teil öffnet sich durch eine Nische, die das Heiligenbildnis enthält, dem Besucher. Er ist mit gelbem Rieselputz verputzt und wird von einem schindelgedeckten Zeltdach bedeckt.
Der Vorbau hingegen besitzt ein schindelgedecktes Satteldach und bietet dem Gläubigen auf kleinen Bänken die Möglichkeit zum Innehalten. Die gesamte Westseite ist verbrettert, während die restlichen Seiten von einer Brüstung abgeschlossen werden. Fein gearbeitete Pfettenbretter mit filigranen Sägeschnittmustern schmücken den Vorbau.
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Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
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Chronik
Zeitkategorie |
20. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen |
Als 1905 eine Lungenwurmseuche bei den Hoftieren des Ostragergutes ohne größere Verluste überstanden war, wurde aus Dankbarkeit diese Kapelle errichtet.
In Zusammenarbeit mit der Unterberger Landjugend wurde die Ostragerkapelle zu Beginn der 1990er Jahre renoviert.
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Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
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Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen |
Kulturkatalog Unternberg 1998/99 |
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung |
2018-10-15 |
Erfasser |
Team Unternberg |
Datum der letzten Bearbeitung |
2019-09-02 |
letzter Bearbeiter |
Klaus Heitzmann |
Vollständig erfasst
Kommentare
Neueindeckung 2024?
das muss wohl 2023 heißen, außer der Autor ist Hellseher
kuhni7418. 08. 2023
Ostragerkapelle
Im Sommer 2022 schlug ein Blitz in einem der zwei nebenstehenden Ahornbäume ein. Dadurch wurde auch die Kapelle im Innenraum und am hölzernen Vorbau erheblich beschädigt. Andreas Santner, der Schwiegervater des Besitzers reparierte diese Schäden wieder. Im Frühjahr 2024 wurde dann die Kapelle mit Lärchenschindeln neu gedeckt, und der gemauerte Teil auch außen neu gestrichen.
unternberg22. 06. 2023