Wasteikapelle

Religiöse KleindenkmälerKapellen und GrottenKapellen

Gemeinde: Zederhaus

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

1983 wurde die Kapelle errichtet und 2019, nach Fertigstellung der A10-Einhausung neu verputzt und bemalt.

Beschreibung:

Die Wasteikapelle steht etwa 200 m nach der Ortseinfahrt Zederhaus, gegenüber dem Wasteihaus auf der anderen Straßenseite. Die Kapelle ist aus Ziegeln über annähernd quadratischem Grundriss gemauert und trägt ein frisch mit Holzschindeln gedecktes, leicht geschweiftes Satteldach mit einem kleinen Metallkreuz am vorderen Giebelende. Der Charme dieses Kleindenkmals wird durch das Wechselspiel von glatten und rauen Putzflächen erzielt, denn die Wandflächen der Kapelle sind mit weißem Rieselputz bedeckt, die Ecken jedoch durch ein glattes, ocker-graues Rautenmuster verziert, das in eine umlaufende weiße Hohlkehle führt, die die Dachform umschließt. Auf der Eingangsseite teilt ein glattes, waagrechtes Putzband auf Traufhöhe die Wandfläche, darauf steht: „Heilige Maria bitt für uns“. Die sich dadurch ergebende dreieckige Giebelfläche ist mit einem Kreuz verziert. Bei der spitzbogigen Portalrahmung wird eine Ziegelgliederung imitiert. Zusätzlich zu dieser aufwändigen Gestaltung, sind alle Flächen von einer roten Linie gerahmt.
Im Inneren befindet sich eine weitere, teils vergitterte Spitzbogennische mit einer Pieta darin, die neogotisch sein dürfte. Die Statue steht auf einem kleinen Podest. Maria mit dem Leichnam Christi auf ihrem Schoß sitzt vor einem Spitzbogen mit drei Kreuzblumen.

Details

Gemeindename Zederhaus
Gemeindekennzahl 50515
Ortsübliche Bezeichnung Wasteikapelle
Objektkategorie 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen)

Katastralgemeinde Zederhaus -- GEM Zederhaus
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 2
Ortschafts- bzw. Ortsteil Posegg
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 13.512972
Breitengrad 47.148794

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 1.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 1.5
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die Wasteikapelle steht etwa 200 m nach der Ortseinfahrt Zederhaus, gegenüber dem Wasteihaus auf der anderen Straßenseite. Die Kapelle ist aus Ziegeln über annähernd quadratischem Grundriss gemauert und trägt ein frisch mit Holzschindeln gedecktes, leicht geschweiftes Satteldach mit einem kleinen Metallkreuz am vorderen Giebelende. Der Charme dieses Kleindenkmals wird durch das Wechselspiel von glatten und rauen Putzflächen erzielt, denn die Wandflächen der Kapelle sind mit weißem Rieselputz bedeckt, die Ecken jedoch durch ein glattes, ocker-graues Rautenmuster verziert, das in eine umlaufende weiße Hohlkehle führt, die die Dachform umschließt. Auf der Eingangsseite teilt ein glattes, waagrechtes Putzband auf Traufhöhe die Wandfläche, darauf steht: „Heilige Maria bitt für uns“. Die sich dadurch ergebende dreieckige Giebelfläche ist mit einem Kreuz verziert. Bei der spitzbogigen Portalrahmung wird eine Ziegelgliederung imitiert. Zusätzlich zu dieser aufwändigen Gestaltung, sind alle Flächen von einer roten Linie gerahmt.
Im Inneren befindet sich eine weitere, teils vergitterte Spitzbogennische mit einer Pieta darin, die neogotisch sein dürfte. Die Statue steht auf einem kleinen Podest. Maria mit dem Leichnam Christi auf ihrem Schoß sitzt vor einem Spitzbogen mit drei Kreuzblumen.

Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) 1983 wurde die Kapelle errichtet und 2019, nach Fertigstellung der A10-Einhausung neu verputzt und bemalt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Kulturkatalog Zederhaus, 1998. Hrsg. vom SIR, Salzburg Institut für Raumordnung und Wohnen.

Rosmarie Gfrerer
Datum der Erfassung 2019-07-31
Datum der letzten Bearbeitung 2021-07-29

Standort

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