Falthorkasten

KleinspeicherGetreidespeicher

Gemeinde: Zederhaus

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

1600 übernahm ein Peter am Valthor die Schwaige, die bereits 1436 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Die Grundherrschaft hatten die Grafen Khuenburg inne, ein Zehent gehörte den Grafen Platz. 1936 verlieh die Landesregierung den Titel Erbhof, da die Familie Trausnitz seit 1589 den Hof bewirtschaftete. Über die Entstehung des Falthorkasten ist heute nichts mehr bekannt, kann aber aufgrund der äußeren Erscheinung wie der Bartlkasten auf Beginn des 20. Jahrhunderts geschätzt werden. Anfang der 90er Jahre wurde der Kasten renoviert. Heute befindet sich ein kleines Sägewerk neben dem Kasten, das auch vom Falthorbauern betrieben wird.

Beschreibung:

Der Falthorkasten ist das einzige Gebäude des Falthorgutes, das dem Autobahnbau nicht weichen musste. 20 m unterhalb der Autobahn, etwas abseits der Ortschaft Marislbach liegt noch heute dieser schlichte Kasten. Der Eingang des fast quadratisch gemauerten Kastens befindet sich in der Mittelachse auf der dem Tal zugewandten Giebelseite. Über dem Eingang mit Segmentbogensturz ist weiters ein kleines, quadratisches Fenster mit Eisenklappe und eine schießschartenähnliche Öffnung im Giebelbereich angeordnet. Das Satteldach ist mit Holzbrettern gedeckt. Der Kasten ist mit weißem Rieselputz verputzt, der durch glatte Bänder und Faschen in Geschoß- und Traufhöhe gegliedert ist und dem Objekt eine Breitenwirkung verleiht.

Details

Gemeindename Zederhaus
Gemeindekennzahl 50515
Ortsübliche Bezeichnung Falthorkasten
Objektkategorie 2110 ( Kleinspeicher | Getreidespeicher | )

Katastralgemeinde Zederhaus -- GEM Zederhaus
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 70
Ortschafts- bzw. Ortsteil Marislbach
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 13.49308
Breitengrad 47.156651

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 4
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 4
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Der Falthorkasten ist das einzige Gebäude des Falthorgutes, das dem Autobahnbau nicht weichen musste. 20 m unterhalb der Autobahn, etwas abseits der Ortschaft Marislbach liegt noch heute dieser schlichte Kasten. Der Eingang des fast quadratisch gemauerten Kastens befindet sich in der Mittelachse auf der dem Tal zugewandten Giebelseite. Über dem Eingang mit Segmentbogensturz ist weiters ein kleines, quadratisches Fenster mit Eisenklappe und eine schießschartenähnliche Öffnung im Giebelbereich angeordnet. Das Satteldach ist mit Holzbrettern gedeckt. Der Kasten ist mit weißem Rieselputz verputzt, der durch glatte Bänder und Faschen in Geschoß- und Traufhöhe gegliedert ist und dem Objekt eine Breitenwirkung verleiht.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) 1600 übernahm ein Peter am Valthor die Schwaige, die bereits 1436 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Die Grundherrschaft hatten die Grafen Khuenburg inne, ein Zehent gehörte den Grafen Platz. 1936 verlieh die Landesregierung den Titel Erbhof, da die Familie Trausnitz seit 1589 den Hof bewirtschaftete. Über die Entstehung des Falthorkasten ist heute nichts mehr bekannt, kann aber aufgrund der äußeren Erscheinung wie der Bartlkasten auf Beginn des 20. Jahrhunderts geschätzt werden. Anfang der 90er Jahre wurde der Kasten renoviert. Heute befindet sich ein kleines Sägewerk neben dem Kasten, das auch vom Falthorbauern betrieben wird.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Kulturkatalog Zederhaus, 1998. Hrsg. vom SIR, Salzburg Institut für Raumordnung und Wohnen.
Aumayr, Walter, Dieses Haus ist mein. Besitzer einst und jetzt. – Zederhaus, 2002

Rosmarie Gfrerer
Datum der Erfassung 2019-08-06
Datum der letzten Bearbeitung 2021-07-29

Standort

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